1. Die Einladung


    Datum: 07.03.2020, Kategorien: Romantisch

    ... frenetischen Rhythmus. Ich glaube, ihr Herz schlägt wie wild.
    
    Immer noch liegt sie an mich gekuschelt, hat ihren Kopf auf meiner Brust liegen und schaut immer wieder zu mir hoch. Dabei lächelt sie mich unglaublich zufrieden an.
    
    "Ich höre deinen Herzschlag", meint sie verträumt.
    
    "Und?"
    
    "Bubum, bubum, bubum ...", ahmt sie ihn nach.
    
    Ich lege meine Hand auf ihre Wange und streichle sie. Lea blickt wieder zu mir hoch und lacht. Sie ist glücklich. Ihre Augen strahlen und ihr Mund ist zu einem seligen Lächeln verzogen. Sie ist eine ganz außergewöhnliche Frau. Sie ist so offen und ehrlich. Allerdings muss das zwischen uns auch für sie etwas Besonderes sein. Zumindest habe ich diesen Eindruck. Oder ist es nur die Hoffnung?
    
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    "Nein, was ist das denn? So eine Sauerei!", höre ich Lea rufen.
    
    Ich bin noch ganz verschlafen und verstehe im ersten Moment nicht, was sie damit meint. Es ist noch mitten in der Nacht. Sie aber springt erschrocken auf, hält sich die Hand zwischen die Beine und rennt ins Bad. Etwas ratlos schaue ich hinter ihr her.
    
    Es dauert einige Zeit, bis ich so wach bin, dass ich mich aufraffe, aufstehe und ihr folge. Sie steht in der Dusche und ist dabei, die Temperatur des Wassers einzustellen.
    
    "Was ist los?", frage ich überrascht.
    
    "Ich bin eingeschlafen."
    
    "Na und? Ich doch auch. Aber was ist so schlimm daran?"
    
    Sie schaut mich mit großen Augen an. Plötzlich beginnt sie herzhaft zu lachen. Ich glaube ich schaue sie an, als ob sie ...
    ... nicht mehr alle hat.
    
    "Schuld bist hauptsächlich du."
    
    "Ich?"
    
    "Ja, du hast mich abgefüllt."
    
    "Abgefüllt, mit dem bisschen Wein zum Abendessen?"
    
    "Nicht mit Wein, mit Sperma."
    
    "Ach so, ist das so schlimm?"
    
    "In der Nacht ist alles herausgesickert und ich habe jetzt die ganze Sauerei zwischen den Schenkel beziehungsweise die Hälfte ist ins Bett gesickert."
    
    Jetzt checke ich erst und lache mit. Lea hat vermutlich noch halb verschlafen einfach überreagiert. Jetzt, wo sie wach ist und wir in der Dusche stehen, scheint sie sich wieder etwas zu entspannen.
    
    "Wenn ich die Sauerei verbrochen habe, dann muss ich sie wohl auch abwaschen."
    
    Ich gehe herausfordernd grinsend auf sie zu, küsse sie und ziehe sie an mich. Prüfend fahre ich mit einer Hand zwischen ihre Beine. Sofort zieht sie die Luft ein.
    
    "Wenn du das willst", meint sei scheinheilig. "Dann kann ich dich vermutlich nicht davon abhalten."
    
    Ich packe Lea entschlossener, drücke sie noch enger an mich und mache einen Schritt nach vorne unter den Wasserstrahl. Sie quiekt und strampelt, aber schon sind wir unter dem noch sehr kühlen Regen und innerhalb von Sekunden patschnass.
    
    "Du Schurke!", jammert sie gespielt.
    
    Doch gleich darauf legt sie ihre Arme um meinen Nacken, zieht mich zu sich herunter und küsst mich voller Leidenschaft. Natürlich lasse ich mich auf den Kuss ein. Auch ihr ist es inzwischen egal, ob das kühle Wasser auf uns niederprasselt. Ich dränge sie gegen die Wand der Dusche, sie schlingt ...
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