1. Experimentelle Therapie


    Datum: 10.03.2020, Kategorien: Nicht festgelegt,

    Vorwort
    
    Die folgende Kurzgeschichte ist frei erfunden. Sie entspringt nur meiner Phantasie. Ähnlichkeiten mit realen Personen oder Orten wären rein zufällig.
    
    Alle Personen, die in der Geschichte vorkommen, sind über 18 Jahre alt.
    
    Auch wenn es in der Geschichte zu erzwungenem Sex kommt, spiegelt das in keiner Weise meine Einstellung zu Sex wieder. Ich bin ausschließlich für einvernehmlichen Sex und habe noch nie irgend jemanden zu sexuellen Handlungen gezwungen.
    
    Diese Geschichte ist ein Experiment. Ihr entscheidet, ob es gelungen ist.
    
    Viel Spaß beim (langsamen?) Lesen.
    
    Usi58.
    
    ----------
    
    Experimentelle Therapie
    
    ----------
    
    Wut. Schmerzen. Mein Po. Mein Rücken. Die Rückseite der Oberschenkel. Alles tat weh. Hier im Auto. Scheißwetter. Die Tablette wirkte nicht. Mann, fahr doch! Das Sitzen tat weh. Das Anlehnen. Meine Frau. Dieses Miststück. Sie war verantwortlich.
    
    Experimentelle Therapie? Schwachsinn! Meine Frau sollte ihre Wut rauslassen. An mir. Der ich am Andreaskreuz hing. Ich, ihre Wutprojektionsfläche. Tolle Idee ihrer Therapeutin.
    
    Ihre Therapeutin hatte mich eingekleidet. Kopfmaske. Knebel. Augenmaske. Schwarze Lederkleidung. Der obere Rücken frei. Der Po. Die Rückseite der Oberschenkel.
    
    Meine Frau hatte keine Ahnung. Ich war ein schwerer Junge. Auf Freigang. Versprach mir Hafterleichterungen. Behauptung der Therapeutin.
    
    „Hier haben Sie eine Peitsche und einen Rohrstock. Lassen Sie Ihre Wut diesen für Sie anonymen Mann ...
    ... spüren."
    
    Das tat sie. Gehemmt. Vorsichtig.
    
    „Los, keine falsche Rücksicht!"
    
    Anfeuerung durch die Therapeutin.
    
    Dann der Anruf. Die Therapeutin verschwand. Es fielen alle Hemmungen. Erst die Peitsche. Auf meinem Rücken. Auf meinem Po. Dann der Rohrstock. Auf meinem Po. Auf meinen Oberschenkeln. Mein Brüllen erstickt. Vom Knebel. Meine Tränen versickert. In der Maske.
    
    Die Therapeutin entsetzt. Sie war kurz weggewesen. Was ist kurz? 10 Minuten? Sie beendete die Züchtigung. Befreite mich vom Knebel. Von der Augenmaske. Dann fiel die Kopfmaske.
    
    Die Konfrontation. Meine Frau erstarrte. Der entscheidende Augenblick.
    
    „Hätte ich gewusst, dass Du es bist, ich hätte Dich totgeschlagen!"
    
    Das war's. Das Ende meiner Ehe.
    
    „Ich bin austherapiert. Danke."
    
    Meine Frau war weg.
    
    Ich wurde befreit. Durfte das Lederoutfit ablegen. Mein Rücken schmerzte. Mein Po. Die Oberschenkel.
    
    „Es tut mir leid."
    
    Das war alles? Echt?
    
    „Hier eine Tablette gegen die Schmerzen."
    
    Bei 30% geht es schief. Kein Neubeginn der Beziehung. Pech! Oder Glück?
    
    Ich war zu Hause. Parkte neben meiner Frau. In der Auffahrt. Wieso wurde ich hart? Und steif? Trotz der Schmerzen?
    
    Wut. Empörung. Trotz. Ich, das Opfer. Der ich den Müll rausbrachte. Die Spülmaschine einräumte. Ausräumte. Einkaufte. Kochte. Füße massierte. Kopf kraulte. Geld heranschaffte. Dafür keinen Sex. Keine Zuwendung. Nur Vorwürfe. Belehrungen. Gemecker. Ich, die Wutprojektionsfläche.
    
    Wo war sie? Ach, ins Bett verschwunden? ...
«123»