1. Evilon - Kapitel 1 - Teil 6


    Datum: 16.03.2020, Kategorien: CMNF

    ... verhielten. Ich war neugierig was ich noch so alles erleben konnte. War neugierig auf Männer und ich wollte sie immer noch alle glücklich machen. Ich habe mich dann gefragt, ob ich alle Männer kriegen konnte. Konnte ich nicht. Hab viele Körbe bekommen. Vielleicht weil auch mein Ruf nicht gerade der beste war. Ich galt damals schon als Flittchen. Heute denke ich, viele haben auch einfach Angst gehabt. Es war sicher für manchen einfacher bei unerfahrenen Mädels den Maker raushängen zu lassen. Aber wenn ich nicht alle haben konnte, die ich wollte, dann sollten mich aber zumindest alle haben, die mich wollten. So war es dann auch. Ich hatte dann eine Zeit lockere Fickbeziehungen. Nacheinander, manchmal auch nebeneinander. Ich merkte, dass es mir Spaß machte Sex mit dem zu haben, dann mit dem anderen. Ließ mich bereitwillig von der Disko abschleppen. Ein guter One Night Stand war einfach ein guter Wochenendabschluss. Stress machten hier und da die Männer. Die waren zum Teil extrem eifersüchtig. Auch wenn ich eigentlich gar nicht mit denen zusammen war. Irgendwann lernte ich Markus kennen. Das heißt wir kannten uns schon länger aus der Disko. Er war Stammgast, ich da ja auch. Bei uns gab es sonst ja auch nicht viel für uns mit damals ...
    ... Anfang/Mitte Zwanzig. Wir hatten schon ein paar mal miteinander gesprochen und was getrunken. Dabei gings aber immer um was unverfängliches, die Musik, lästerten über den DJ oder den einen oder anderen Gast. Angemacht oder angebaggert hatte er mich nie, war in der Beziehung ziemlich sonderbar und zurückhaltend ja fast kühl. An einem Abend lief es dann gar nicht gut für mich. Zwei Junggesellenabschiede, alle Kerle besoffen, so besoffen das sie wohl kaum noch ihre Hose aufmachen konnten geschweigen denn überhaupt noch einen hoch bekämen. Irgendwann fragte ich ob er noch ein Bier trinken wolle und bat ihm an eines von der Theke mitzubringen. Wir tranken zunächst wortlos unser Bier schauten den Besoffenen zu. Er sagte dann irgendwann eher beiläufig zu mir, dass es heute wohl nicht so gut bei mir laufen würde. Nein, sagte ich und dass es wohl eine sehr einsame Nacht werden würde. Er meinte nur, das täte ihm leid. Nächste Woche würde es sicher wieder besser laufen. Auf diese Antwort war ich nicht gefasst. Hatte er die Anspielung nicht verstanden oder wollte er sie nicht verstehen? War er schwul? Was stimmte mit ihm nicht fragt ich mich. Ich wollte gefickt werden und er sollte mich doch einfach nur ficken. Das konnte ja doch wohl nicht so schwer sein. 
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