1. Das Seminar


    Datum: 20.03.2020, Kategorien: Romantisch

    ... kommt ihr bitte rüber, ich wollte jetzt die Geschenke aufmachen'. Wir grinsten uns auch an, ich legte meinen Arm um Anjas Hüfte und wir gingen in den Nachbarraum. Katrin packte nun die Geschenke aus und wie ich auch hier feststellen musste, entsprachen sie nicht meiner Gehaltsstufe. Anja schien meine Gedanken zu erraten und schmunzelte nur. Als der Trubel sich gelegt hatte, ging ich mit meinem Getränk auf den Balkon. Anja war zu ihrer Freundin gegangen. Ich hatte Anja nicht kommen hören, als sie von hinten ihre Arme um meinen Körper schlang. 'Na, mein jugendlicher Begleiter. Ich hoffe, dir ist nicht langweilig'.
    
    'Nein. Es ist wirklich interessant hier. Nur nicht meine Liga, da kann ich nicht mithalten. Allerdings musste ich feststellen, dass es in diesem Bereich auch Knalltüten gibt'. Anja lachte laut.
    
    'Da hast du schon den richtigen Riecher. Nur weil man Geld hat, ist man nicht automatisch Mr. Cleverness'.
    
    'Ach ja, zum Thema von vorhin, als deine Freundin uns unterbrach: was ich zu Frauen bisher gesagt habe, meine ich immer ehrlich. Ich bin jemand, der in dem Bereich nicht lügen kann, da bin ich schnell zu durchschauen. Aber ich gebe dir recht, in den paar Stunden, in denen wir uns kennen, könnte ich dir alles Mögliche erzählen, morgen wäre es ja eh vorbei'. Anja nickte und sah zum Boden. Ich drückte mit einem Finger unter ihr Kinn ihren Kopf nach oben und gab ihr einen Kuss. Sie lächelte gequält.
    
    'Was ist Anja?'.
    
    'Ich fühle mich ausgesprochen wohl bei dir. ...
    ... Und morgen ist alles wieder vorbei'.
    
    Ich nickte nur. Was sollte ich auch dazu sagen, da ihre Annahme stimmte. Sie sah mir lange in die Augen.
    
    'Würdest du mit mir schlafen? Ich würde dich gern nah bei mir haben'.
    
    Ich war baff. Solche Angebote hatte ich noch nie bekommen. Ich fühlte mich aber wohl dabei. Ich lächelte sie an.
    
    'Ja, ich würde gerne mit dir die Nacht verbringen. Du solltest mir aber ehrlich sagen, welche Vorstellungen du hast. Wie ich dir ja schon erzählt habe, bin ich derzeit nicht so in Übung. Nicht das du enttäuscht bist'.
    
    'Das glaube ich nicht. Mir kommt es nicht nur auf die Vögelei an. Nah zusammen sein, deine Hände spüren, deinen jungen Körper'.
    
    'Sollen wir fahren?'.
    
    Sie schüttelte mit dem Kopf.
    
    'Nein, brauchen wir nicht. Ich habe vorhin Katrin die Wahrheit gesagt. Wir können in ihrem Bett schlafen. Kannst du dich damit anfreunden?'.
    
    Ich nahm ihre Hand.
    
    'Du hast die Führung'.
    
    Ihre Augen strahlten. Auf dem Weg nach oben begegneten wir noch Katrin, die uns zunickte und lächelte. Katrins Schlafzimmer war riesig. Ein großes, rundes Bett in der Mitte des Raumes, ein großer Spiegelschrank, ein Spiegel an der Decke über dem Bett, ein großer Fernseher an einer Wand und hinter einer Trennwand eine Dusche. Ich hatte den Eindruck, dass Katrin der Sexualität sehr aufgeschlossen war. Anja zog sich bereits aus, so als wenn wir uns schon ewig kennen und ging unter die Dusche. Ich zog mich ebenfalls aus und folgte ihr. Als ich zu ihr kam, zog ...
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