Die Radtour
Datum: 31.03.2020,
Kategorien:
CMNF
... rief Horst zur Weiterfahrt
und wir bestiegen wieder alle unsere Räder. Wir strampelten gemütlich weiter, immer an dem Bach entlang. Der Weg führte zeitweise durch Wald, was sehr angenehm war. Leider war der Weg schmal, so dass man nicht nebeneinander fahren konnte. So sah ich permanent die Rückseite von Chris, was mir sehr gefiel. Unter dem T-Shirt schien sie schon mal keinen BH zu tragen, jedenfalls sah man keine Abdrücke irgendwelcher Träger. Und aus ihrer kurzen Hose schaute oben am Bund ein niedlicher Stringtanga etwas hervor. „Ach wenn so etwas Katrin auch mal anziehen würde“ waren meine Gedanken.
Jetzt war es Chris, die um einen Halt bat. „Sorry, aber mein Kaffee ist durch.“ Sollte heißen, sie müsse mal pinkeln. War kein Problem, hier gab es Wald genug. Sie setzte sich sogar nur etwas weg von uns an den Wegesrand, zog ihre Hose herunter und pinkelte. Dann tranken alle nochmal etwas. Gerade, als wir wieder losradeln wollten, piepte Horst sein Handy. Er schaute, wer etwas wollte. Es war Anita. Horst las die Nachricht und musste lachen. „Unsere Tochter verfolgt uns am PC. Sie schrieb, dass wir ja noch nicht arg weit wären, für die Zeit. Ich habe ihr den ungefähren Verlauf unserer Strecke mitgeteilt. Auf meine Frage, woher sie wisse wo wir sind, gab Horst zur Auskunft, dass er ein GPS-fähiges Handy hatte. Dies habe Anita über eine spezielle Software geortet.
Ich zu Horst:“ Dann weißt du also, wo wir langfahren.“
„Ja, so ist es“ kam als nüchterne Antwort zurück. ...
... „Laßt euch einfach überraschen.“ Dann ging es weiter. Katrin verfluchte bereits ihre Bluse. Diese war aus Kunstfaser und darin kommt man leicht ins Schwitzen. Darunter trug sie leider nur ihren BH. So musste sie notgedrungen so weiterfahren.
„Wir haben jetzt noch knapp 10 km, dann sind etwa 2 Stunden Pause angesagt“ rief Horst von vorne. Nur gut, dass der Weg flach war. So kamen wir gut voran. Nach weiteren 20 Minuten ging es aus dem Wald heraus, auf eine große, von einer Hecke umrundete Fläche zu. Von dort waren Stimmen zu hören. Horst fuhr zur Stirnseite, wo ein großes Tor offen stand. Darüber ein Transparent gespannt, worauf stand:
SOMMERFEST AM SAMSTAG UND SONNTAG VOM NUDISTENVEREIN
Davon hatte Horst keine Silbe gesagt. Wir fuhren aufs Gelände, stiegen ab. Horst und Chris wurden gleich begrüßt. Viele Leute waren nackt. Als das Katrin sah, zeterte sie sofort los. „Was wollen wir denn hier, bei all den nackerten. Da wollen wir jetzt etwa bleiben? Ohne mich. Da streike ich. Ich werde mich hier niemals ausziehen.“ Sie war gar nicht zu beruhigen.
„Katrin, hör mal zu“ sagte Chris. „Wer sagt denn, dass du dich hier ausziehen mußt. Schau mal, da laufen doch auch angezogene herum. Das ist ein ungezwungenes Sommerfest, wo jeder selbst entscheiden kann. Das ist für alle. Wer will, zieht sich aus, wer nicht, der nicht. Aber jetzt wollen wir uns doch bei euch entschuldigen. Wenn wir euch gesagt hätten, wohin die Tour geht, wärt ihr eventuell nicht mitgefahren. Ich hoffe, ...