1. Die Entdeckung 02


    Datum: 08.04.2020, Kategorien: Inzest / Tabu

    ... wie es ist, sich zu seiner Schwester sexuell hingezogen zu fühlen.”
    
    „Dann freut es mich, dass ich dir helfen konnte”, meinte Ina und erhob sich. „Ich springe mal unter die Dusche.”
    
    Als Ina kurz darauf zurückkehrte, hatte sie sich ein Badetuch um den Körper gelegt. Sie setzte sich zu Thomas auf die Couch und sah ihn herausfordernd an.
    
    „Was?”
    
    „Also spätestens jetzt hat sich unser Verhältnis zueinander verändert”, war sich Ina sicher. „Wie gehen die Protagonisten in deinen Geschichten damit um?”
    
    „Keine Ahnung”, erwiderte ihr Bruder schulterzuckend. „Meine Texte enden eigentlich immer, bevor das schlechte Gewissen kommt oder der Alltag danach eingeläutet wird.”
    
    „Also hast du keinen Plan, wie das mit uns weiter gehen soll?”
    
    „Brauchen wir einen Plan?”
    
    Ina schwieg.
    
    „Was denkst du?”, hakte Thomas nach.
    
    „Mich würde schon interessieren, was jetzt aus uns wird”, räumte Ina ein. „Belassen wir es jetzt bei diesem einen Mal oder wiederholen wir das? Man muss ja aus der Sache irgendein Fazit ziehen, eine Lösung finden. Wir können doch nicht so tun, als wäre das alles nicht passiert.”
    
    „Stimmt schon, aber ich bin ebenso ratlos wie du.”
    
    „Du bist der Autor, also lass dir etwas einfallen.”
    
    Thomas dachte nach und zuckte die Achseln. „Hat es dir Spaß gemacht, mit mir zu vögeln?”
    
    „Ja, schon.”
    
    „Und du findest es nicht falsch, weil wir Bruder und Schwester sind?”
    
    Ina rutschte auf ihrem Platz herum. „Ich will jetzt nicht die Gesellschaft anführen, denn ...
    ... die würde das nicht gutheißen, was wir getan haben.”
    
    „Dann lass es.”
    
    „Sollte ich mich im Nachhinein schlecht fühlen, weil du mich gefickt hast?”, fragte Ina.
    
    „Was würde es bringen, wenn du dich schlecht fühlst oder das hier verfluchst?”, erwiderte Thomas. „Es ist niemand zu Schaden gekommen, wir haben getan, was uns richtig vorkam ... Natürlich können wir uns schlecht fühlen, uns nie wieder in die Augen sehen, weil wir uns schämen ... Aber wem ist denn damit geholfen?”
    
    „Aber ... Scheiße!”
    
    „Was denn?”, hakte Thomas nach.
    
    „Mann, ich fand das total geil, dass du mich gefickt hast ... Auch das ganze Gerede drumherum, die Gedanken über Mama und Papa, dass sie über uns fantasieren und sich vorstellen, Sex mit ihren Kindern zu haben ... Das hat mich tierisch angemacht.”
    
    „Mich ja auch. Sonst hätte ich mich ja nicht auf dich gestürzt.”
    
    „Aber warum fühle ich mich dann so, als hätte ich etwas falsch gemacht und als ob ich etwas bereuen müsste?”, meinte Ina.
    
    Thomas legte seine Hand behutsam auf Inas Bein. „So, wie ich das sehe, sollten wir moralische Bedenken, schlechtes Gewissen und Ähnliches hinter uns lassen. Wichtig ist, was uns richtig vorkommt. Und wenn wir Lust haben, miteinander in die Kiste zu steigen, dann sollten wir das tun.”
    
    „Hört sich so einfach an.”
    
    „Ist es doch auch”, bestätigte ihr Bruder. „Wenn wir miteinander ficken wollen, dann tun wir es einfach. Niemand erfährt davon. Weder unsere Eltern, noch die Gesellschaft ... wer immer das auch ...
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