1. Nordmännernacht Teil 1


    Datum: 09.04.2020, Kategorien: Reif Schwule

    ... ziemlich entgegen. Denn er hatte schon bald erkannt, dass ihm das Weibsvolk ziemlich egal war, er schaute lieber Männern hinterher, besonders den Älteren. Da boten ihm natürlich Jördan und Jörnar die beste Vorlage, um es in seinen Lenden brodeln zu lassen. Schon lange hatte er gemerkt, dass auch seine beiden Alten so gar nichts mehr für Frauen übrig hatten und auch schon ziemlich aufeinander fixiert waren. So sah er erst vor ein paar Wochen, dass der Far dem Grotfar beim Essen unter den Tisch zwischen die Schenkel griff und ihn dort massierte. Grotfar ließ sich nichts anmerken, aber nach einer Weile stöhnte er laut auf und fing an zu zittern. Jörday verstand es noch nicht, im ersten Moment glaubte er, Grotfar hätte wieder Schmerzen in seiner Narbe, damals von dem Pfeil, er wollte schon aufspringen und die kühlende Salbe aus dem Regal holen, als der Far ihm abwinkte und meinte, es sei nichts schlimmes. Vor ein paar Nächten, Jörday war gerade in seinem Bett in seiner Kammer unterm Dach eingeschlafen, hörte er, wie der Far seine Kammer unten im Haus verliess und in die Kammer vom Grotfar schlich. Aber der Junge war zu müde, um nachzusehen, weshalb und wieso. Erst am nächsten Morgen wollte er fragen, was da los war, aber er traute sich nicht so recht mit der Sprache heraus.
    
    Nun hatte Jörday an diesem heißen Sommernachmittag aber seine Arbeit im Garten beendet und ging ins Haus, um das Abendessen vorzubereiten. Wenn Far und Grotfar von ihrer Arbeit kamen, waren sie stets ...
    ... hungrig. So stellte der junge Mann Schüsseln mit Schafskäse und Butter auf dem Tisch, schnitt etwas vom selbstgebackenen Brot ab, holte aus dem Keller in zwei Krügen Met für den Grotfar und Bier für den Far und für sich etwas Buttermilch. Dann stellte er sich an die Haustür und schlug mit einem Hammer gegen die dort hängende Pflugschar, um zu signalisieren, dass das Essen bereit stünde. Das war auf dem Nordmann-Hof das Signal für den beginnenden Feierabend. Dann versorgte er noch Botz, den Hofhund mit Futter und frischem Wasser. Als er noch einmal gen Himmel schaute, sah er, dass die Sonne bereits hinter den Berggipfeln verschwunden war und das Tal in warmes, oranges Licht tauchte. Aber trotzdem war es noch sehr warm, so ging Jörday noch einmal zum Hofbrunnen und schöpfte einen Eimer Wasser heraus, um ihn sich selbst über den erhitzten Körper zu gießen, dann wiederholte er das Schöpfen, denn die beiden Männer würden sich, bevor sie das Haus betreten, sicher auch die gleiche Art von Erfrischung gönnen. Dann setzte er sich auf die Bank vorm Haus und wartete auf die beiden.
    
    Als sie aber nach wenigen Minuten immer noch nicht zu sehen waren, fing Jörday an, sich zu wundern und sich Sorgen zu machen. War vielleicht etwas passiert? Sie kamen eigentlich immer pünktlich zum Essen. Hatten sie vielleicht das Signal von der Pflugschar nicht gehört? So griff der Junge noch einmal zum Hammer und schlug noch einmal gegen das Eisen. Als danach immer noch niemand zu sehen oder zu hören war, ging ...