1. Begegnung am Baggersee - Teil 1


    Datum: 01.05.2020, Kategorien: Romantisch

    ... Akten und für meine Kolleginnen machen, damit man sie als Berechtigten erkennt. Die anderen Daten haben wir schon'.
    
    'Kein Problem', sagte ich, 'so Prinzessin, dann lauf du schon mal in deine Gruppe. Bis morgen dann'. Nadine drückte mich.
    
    'Bis Morgen Sebastian', und rannte los. Die Kindergärtnerin machte das besagte Foto.
    
    'Wie kommen Sie mit Nadine klar?', wollte sie wissen.
    
    'Sie hat mich voll im Griff', meinte ich grinsend. Die Kindergärtnerin lachte: 'So, wie es sein sollte'.
    
    Ich verabschiedete mich und fuhr noch Zuhause vorbei. Ein meckernder Kater wartete auf sein Futter und ein paar Streicheleinheiten. Ich war eine halbe Stunde später im Büro und musste mich beeilen, meine Unterlagen zusammen zu suchen, da gleich ein Meeting angesetzt war. Es war ein neues Gefühl, nicht Punktum zum Dienst zu erscheinen, sondern etwas variabel.
    
    Mein Kollege mir gegenübersitzend schmunzelte.
    
    'Nicht aus dem Bett gekommen?'. Er kannte meine neue Situation.
    
    'Nein, Kindertransport zum Kindergarten'.
    
    'Tja, Sebastian, jetzt weht ein anderer Wind', sagte der Vater von zwei Kindern.
    
    'Aber ein cooler', grinste ich. Er nickte nur.
    
    Vor der Sitzung unterschrieb ich noch den Vertrag für die neuen Gartengeräte und gab sie unserer Verwaltungsangestellten, dass sie diese dann zur Firma faxte. Ich hatte leider nicht daran gedacht, dass nun auch sie, aufgrund der bestellten Teile wusste, was sich bei mir geändert hatte. Als ich nach der Sitzung meine Post bei ihr abholte, ...
    ... grinste sie mich an.
    
    'Plötzlich Vater geworden?'.
    
    Ich legte einen Finger auf meine Lippen und nickte nur. Sie verstand. Ich war mir aber trotzdem sicher, dass mein Status nicht lange geheim blieb.
    
    Nachdem ich das Meeting für meinen Teil nachbearbeitet hatte, rief ich die Garteneinrichtungsfirma an und machte einen Termin für Donnerstag. Sie wollten gegen zehn bei mir sein. Ich fragte sicherheitshalber noch einmal nach, ob die Schaukel am Freitagabend schon benutzt werden könnte. Sie benutzten nur schnellbindenden Beton, wurde mir gesagt. Theoretisch könnte ein Erwachsener bereits drei Stunden später auf die Schaukel. Ich war zufrieden.
    
    Ich hatte bereits im Vorfeld Urlaub eingereicht, allerdings nicht nur für Donnerstag, sondern auch für Freitag, da das Wetter die nächsten Tage auch noch warm bleiben sollte. Und wenn ich auch mal dringend was für die Firma erledigen musste, konnte ich es auch von Zuhause machen, da wir für Homeoffice einen Zugang zum Firmennetz hatten.
    
    Darüber machte ich mir jetzt weniger Gedanken, als darüber, wie man diese Pendelei zwischen den beiden Wohnungen minimieren konnte. Da Monika nur mit öffentlichen Verkehrsmitteln fuhr, suchte ich im Internet auf der Seite des Verkehrsunternehmens nach Fahrmöglichkeiten von meiner Wohnung aus. Ich war überrascht, dass sich ein paar Minuten zu Fuß von meiner Wohnung eine Haltestelle befindet. Als Autofahrer habe ich das nie im Blick gehabt. Mit der Linie würde sie nur einmal umsteigen müssen und wäre ...
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