1. Begegnung am Baggersee - Teil 1


    Datum: 01.05.2020, Kategorien: Romantisch

    ... Wirbelwind zum Kindergarten und anschließend zur Arbeit. Der heutige Tag bestand überwiegend aus Meetings, bei denen ich nur anwesend sein musste und so hatte ich genug Zeit, über meine derzeitige Situation nachzudenken. Ich fühlte mich wohl mit dem, wie es bisher lief. Meine Kollegin versuchte immer wieder mehr über 'meinen Nachwuchs' herauszubekommen. Sie war selbst Mutter einer siebenjährigen Tochter. Am Nachmittag zeichnete sich ab, dass ich überpünktlich Feierabend machen konnte und telefonierte mit Monika. Ich wollte Nadine vom Kindergarten abholen und dann zu mir nach Hause, um Mauz zu versorgen, dann zu ihnen zu kommen. Als Nadine und ich uns auf den Weg zu ihrem Zuhause machen wollten, sagte sie nur: 'Schade, dass ich heute nicht ins Wasser kann'.
    
    Als wir fuhren, arbeitete es in meinem Kopf. Monika war schon zuhause, als wir ankamen. Ich zog Monika an den Küchentisch.
    
    'Deine Tochter war traurig, dass sie bei dem schönen Wetter nicht baden kann. Was würdest du davon halten, wenn ihr die Woche zu mir kommt. Es soll ja noch schön bleiben. Ich würde Nadine zum und vom Kindergarten bringen, bzw. holen. Ich weiß allerdings nicht, wie umständlich es für dich wäre, zur Arbeit zu kommen'. Monika strahlte mich an.
    
    'Das würdest du wirklich machen? Das wäre zu schön, nicht nur für Nadine. Heute Morgen habe ich durch das Umsteigen etwa zehn Minuten länger gebraucht als sonst. Das ist fast vernachlässigbar'.
    
    'Gut, dann packe bitte Sachen für die Woche für euch ein, ...
    ... wir fahren dann zu mir'. Monika stand auf und umarmte mich. Ihre Augen waren feucht. Dann ging es Schlag auf Schlag. Nadine sollte ihre Spielsachen einpacken, die sie brauchte, ich packte verderbliche und angebrochene Lebensmittel aus dem Kühlschrank ein und Monika packte ihre und Nadines Anziehsachen in einen alten Koffer.
    
    'Ich darf jetzt jeden Tag ins Wasser?', wollte Nadine im Auto noch mal wissen und strahlte die ganze Fahrt, als wir dieses bestätigten.
    
    'Hast du denn in deinem Schrank auch noch was Platz für meine Sachen?', wollte Monika von mir wissen. Dann schien ihr eingefallen zu sein, dass ich schon mal mit einer Frau zusammengelebt hatte.
    
    'Blöde Frage', kommentierte sie gleich.
    
    Da sich alle neuen Personen im Haus auskannten, wurde in kürzester Zeit alles in Schlafzimmer, Gästezimmer, Bad und Küche verstaut. Nach einer halben Stunde war Nadine mit uns im Wasser. Ich hielt Monika in meinem Armen.
    
    'Was ein kleiner Satz einer Fünfjährigen bewirken kann', lächelte ich sie an.
    
    Monika sagte nichts, sie küsste mich zärtlich. Das Wasser war mittlerweile sehr warm geworden und so blieben wir lange im Becken. Nadine hatte Spaß, dass wir so lange mit ihr spielten. Gegen sieben wurde zu Abend gegessen, da die Kleine bald ins Bett musste. Ich war überrascht, dass von der Kleinen bisher nicht der Wunsch nach einem Fernsehprogramm auftrat. Monika erzählte mir später, dass Fernsehen meist nur in besonderen Fällen erlaubt war. Gegen acht war Nadine im Bett und Monika ...
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