Lillys nackte Abenteuer - Prolog und Teil I
Datum: 07.05.2020,
Kategorien:
Schamsituation
... hindurch und machte auch keine Anstalten, ihre Blöße vor ihm zu verdecken. "Na gut..." Das blonde Mädchen machte kehrt und lief die Treppe wieder hoch. Sie verspürte - woher so plötzlich, fragte sie sich - Enttäuschung. Sie wäre gern dabei gewesen, wegen ihrer alten AG, in der viele ihrer guten Freunde waren, wegen der Idee - und ja, auch trotz Michael. Vielleicht sogar wegen Michael. Irgendwie, gestand sie sich ein, wäre es okay, es mal wieder zu wagen, ihm auch privat unter die Augen zu treten.
Doch ihre Antwort sollte nicht allzu entgegenkommend wirken. Ihr Groll war noch nicht ganz verflogen, er sollte es zumindest spüren.
"Lieber"...
nein...
"Hallo Michael,
das ist nett, dass Du an unsere AG denkst, um Dein Haus einzuweihen. Ich kann leider nicht dabei sein, Vicky und ich sind dann auf Mykonos. Ich wünsche Euch aber viel Spaß dabei!
Viele Grüße
Lilly"
Seine Antwort kam sofort:
"Liebe Lilly,
ich hoffe, Du sagst nicht ab, weil Du noch böse auf mich bist?! Ich hätte allzu gern die Rolle der schönen Helena mit Dir besetzt. Und besonders Dich sehr gern dabei gehabt.
Da Du aber auf Mykonos bist, wünsche ich Dir, nein, Euch eine wunderbare Zeit dort - und überhaupt schöne Ferien!
Vielleicht ergibt sich ja nochmal eine andere Gelegenheit zum Wiedersehen.
Liebe Grüße, auch an Deine Mum!
Michael"
Doch, ihr Groll auf ihn war, wenn sie ehrlich zu sich war, ganz und gar verflogen, sie war sogar enttäuscht, dass es nun nicht klappen ...
... sollte. Sie hätte wirklich Lust gehabt, ihn wiederzusehen. Und seine Worte klangen ja genauso. Und nun? Kurz musste sie etwas nachschauen, dann antwortete sie:
"Lieber Michael,
nein, ich bin nicht mehr böse auf Dich. Ich wäre wirklich gern mit gekommen. Ich weiß nur nicht, ob mir die schöne Helena liegt - oder nicht doch eher Zettl? Ich schreibe Euch allen dann von Mykonos eine Karte, okay? Was machst Du denn in den Ferien?
LG L"
"Liebe(r) Zettl,
ich werde das Haus weiter umbauen. Es gibt viel zu tun, es soll ja dann fertig sein. Vielleicht schaffe ich es am Ende noch für ein paar Tage nach Hiddensee, Freunde haben da ein Haus. Auf die Karte freue ich mich.
Bis bald mal, M."
"Lilly, wir müssen!" rief es von unten.
"Ich komme!" Schnell schlüpfte Lilly in den Slip, warf sich ein Sommerkleid über und rannte die Treppe herab.
Während des Besuchs bei der Oma war Lilly die ganze Zeit in Gedanken bei Michaels Einladung. Gab es vielleicht eine andere Möglichkeit? Vielleicht die Herbstferien? Er hatte bestimmt schon alles durchgeplant und vielleicht auch schon Zusagen von anderen erhalten. Aber dennoch würde sie ihm das vorschlagen.
Am Abend fand sie bereits folgende kurze Mail von ihm vor:
"Ich könnte ja auch vorschlagen, dass Du einfach so mal vorbei kommen könntest. Aber ich arbeite wahrscheinlich jeden Tag am Haus, es ist eine einzige Baustelle."
Lillys Herz klopfte. Das hätte sie ihm von sich aus nicht vorzuschlagen getraut, aber das war eine goldene ...