1. Aus dem Studentenleben


    Datum: 08.05.2020, Kategorien: Schlampen

    ... meiner Bude eingezogen.
    
    Als ich nach dem Mittagessen in der Mensa von der Uni zurückkehrte, war die ganze Gruppe in unserer Gemeinschaftsküche gerade am Kochen. Ich trat ebenfalls ein, denn ich hatte auch die Ergebnisse für Joachim nachgesehen.
    
    Er sah mich erwartungsvoll an, als ich die Küche betrat. "Tag Martin", grüßte er mich. "Und?", fragte er.
    
    Als Antwort streckte ich ihm grinsend meine Faust mit nach oben gerecktem Daumen entgegen. "Alles bestanden", antwortete ich. "Super", sagte er ungeduldig, "und bei mir?", bohrte er weiter.
    
    "Na, das
    
    war
    
    Dein Ergebnis. Bei mir sieht's aber genauso aus", grinste ich noch breiter. Joachim war sichtlich erleichtert, denn vor allem der Matheschein hatte ihm zu schaffen gemacht. "JA!", rief er aus, froh, jetzt nicht noch für eine Wiederholungsklausur lernen zu müssen. "Klasse, Martin. Willst Du mit uns essen?", fragte er, doch ich schüttelte den Kopf und sagte, dass ich gerade in der Mensa war.
    
    An der Anrichte sah ich eine Gestalt mit einer hellbraunen Lockenmähne und einem herrlichen, wohlgeformten Hintern, die mir erstaunlich bekannt vorkamen, auch wenn ich diesen Hintern unbekleidet in Erinnerung zu haben glaubte. Neugierig kam ich näher und holte mir etwas zu trinken aus dem Kühlschrank, was aber nur ein Vorwand war, um diese Gestalt etwas näher zu begutachten.
    
    Selena drehte sich zu mir um, erkannte mich auf Anhieb, lächelte mich geheimnisvoll-wissend an, so wie zwei Leute, die ein gemeinsames Geheimnis ...
    ... teilen (was wir ja auch irgendwie taten) und sah mir dabei tief in die Augen, so dass ich leicht erschauerte.
    
    "Hallo, ich bin Martin", stellte ich mich vor, "und Du bist...", fragte ich nach ihrem Namen. Ich wollte den Umstehenden weder preisgeben, dass ich sie kannte, noch mit dem mir bekannten Namen ansprechen. Manche Darstellerinnen verheimlichen nämlich ihre richtigen Namen. Doch bei ihr war das nicht der Fall: "Selena", ergänzte sie meinen Satz, lächelte weiter, "Und hier wohnst Du?", fragte sie.
    
    "Ja, drittletztes Zimmer auf der linken Seite", antwortete ich und erwiderte ihr Lächeln. "Und wo hast Du eine Bleibe gefunden?", fragte ich sie. "Noch gar nicht, ich penne zur Zeit bei einer Freundin und bin noch auf Wohnungssuche. Habe aber was in Aussicht, in Uninähe", war ihre Antwort. Soeben hatte ich beschlossen, doch mit Joachims Erstsemestergruppe zu essen.
    
    Ich saß gegenüber von Selena. Viel aß ich nicht, denn ich war ja eigentlich satt vom Mensaessen. Selena und ich warfen uns verstohlene Blicke zu und unterhielten uns ein wenig, nur so viel, dass es nicht auffiel. Wahrscheinlich waren wir übervorsichtig, denn die anderen plapperten munter miteinander und beachteten uns nicht besonders.
    
    Irgendwann spürte ich, wie Selenas Unterschenkel sich sanft an meinem rieb. Ich blickte vom Teller auf und in ihr Gesicht, und sie lächelte mich verschmitzt an und machte keine Anstalten, ihr Bein zurückzuziehen. Stattdessen wickelte sie mit dem Zeigefinger eine ihrer Haarsträhnen ...