1. Wie ich zum Lustknaben wurde


    Datum: 13.05.2020, Kategorien: Bisexuell,

    Schon seit jeher faszinieren mich Frauen, die als Flittchen gelten, weil sie es gern und oft mit vielen Männern treiben. Nichts wünschte ich mir seit jeher mehr, als eine Hure zur Partnerin zu haben. Bislang ist mir dieses Glück verwehrt geblieben. Jede Frau, die ich bisher kennenlernte, wollte einzig nur für mich allein da sein und interessierte sich, ab dem Moment, da wir uns kennenlernten, absolut nicht mehr für andere Männer. Eigentlich sollte dies der Traum eines jeden Mannes sein. Leider bin ich aber nicht, wie jeder Mann. Egal, wie atemberaubend schön meine Partnerinnen bisher auch waren - egal, wie glücklich ich mich hätte schätzen müssen, dass sie nur für mich allein ihre Schenkel aufreizend spreizten wollten - ich kam nie davon los, mir zu wünschen, oder mir vorzustellen, sie würden als flittchenhafte Schlampen, sich von jedem Kerl besteigen lassen wollen.
    
    Bis heute weiß ich nicht, woher meine skurrile Faszination für Frauen, die als Huren, Flittchen oder Schlampen gelten, rührt. Bis heute fällt es mir schwer, mich dieser eigenartigen Vorliebe zu bekennen.
    
    Einzig in einem Internetforum, welches sich mit sexuellen Fantasien und Neigungen aller Art befasst, vermag ich mich ganz offen meiner skurrilen Faszination zu bekennen. Ohne mich für meine eigenartige Vorliebe schämen zu müssen, kann ich mich hier über meine Fantasien austauschen und versuchen, in Erfahrung zu bringen woher diese eigenartige, mich selbst immer wieder verstörende Faszination eigentlich ...
    ... rührt.
    
    Vor einer Woche erreichte mich in diesem Forum nun eine E-Mail, die mich bis heute verwirrt. Immer wieder lese ich diese Mail durch:
    
    "Hallo Devotling. Wie ich lese, faszinieren dich Huren. Hast du jemals darüber nachgedacht, SELBST eine Hure zu sein? Wenn du erfahren willst, wie es sich anfühlt, eine Hure zu sein - melde dich bei mir."
    
    `Devotling!` - was fällt dem dreisten Kerl ein, mich derart anzusprechen? NIEMALS käme angesichts meiner dreiundneunzig Kilogramm schweren, nahezu fettfreien - durch zwanzig Jahre Box- und Hanteltraining - austrainierten Erscheinung im realen Leben jemand auf die Idee, mit mir derart zu sprechen!
    
    So sehr ich mich jedoch entrüste, muss ich - wenn ich ganz ehrlich zu mir selbst bin - zugeben, mich von dieser demütigenden Ausdrucksweise auf eine sehr seltsame Weise angesprochen zu fühlen. Fast möchte ich auf die Knie gehen und mit "Ja Herr" antworten.
    
    `. . . selbst eine Hure zu sein . . .` - dieser Satz lässt mich einfach nicht mehr los. Nach einer Woche Grübeln, will ich endlich wissen, welche Erkenntnis sich hinter diesem Satz verbergen soll und frage genau dies den mysteriösen Mailschreiber. Prompt erreicht mich die kurze und knappe Antwort:
    
    "Such die Hure nicht weiter in deinen Partnerinnen! DU bist die Hure, die du suchst! Wo wohnst du?"
    
    Die beiden Aussagen sprechen etwas tief in mir Verborgenes an. Eigentlich ist die zweite Aussage ein Affront ohne Gleichen, auf welchen ich nach `normalen` Maßstäben hätte aggressiv ...
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