1. Der Samenspender Teil 16


    Datum: 22.05.2020, Kategorien: Romane und Kurzromane,

    Das Ende einer ungewöhnlichen Laufbahn
    
    Wenn Ihr es bis hierher geschafft habt, so beglückwünsche ich Euch für Euer Durchhaltevermögen. Tim, der immer sehr zeitnah von seinen Erlebnissen berichtete, hörte mit dem Kapitel 15 scheinbar auf, zu existieren.
    
    Er hatte seine Gründe, über die ich Euch in diesem letzten Teil berichten möchte. Es ist Euch sicher verständlich, dass er nicht mehr selber von seinen Erlebnissen im Schwarzwald und somit auch nicht von der Fortsetzung seiner Pläne zur Massenbesamung an der französischen Atlantikküste berichten konnte. Dass der Chronist hiermit diese Aufgabe übernehmen wird, erklärt auch, dass die folgenden Berichte in der dritten Person verfasst werden mussten.
    
    Das Ende einer Anreise
    
    Tim hatte Sandra zuverlässig auf dem Hof bei Heilbronn abgesetzt und begab sich unverzüglich auf dem kürzesten Weg Richtung A81. Schließlich hatte er ja für heute noch einiges vor und die Strecke bis in den Schwarzwald war ja auch kein Pappenstiel.
    
    Er hatte noch keine 50km abgespult, da wurde ihm bewusst, dass er weder von Sandra, noch sie von ihm eine Telefonnummer hatte. Auch hatten beide keinen verbindlichen Termin für die Rückfahrt ausgemacht. So würde er in der kommenden Woche mehr auf gut Glück, vermutlich aber bereits am Montag, bei ihren Eltern vorbeifahren müssen. Sollte sie nicht auf ihn gewartet haben, würden die ihm sicher ihre Kontaktdaten überlassen. Diese junge Frau musste er unbedingt wieder treffen.
    
    Obwohl die Autobahn ...
    ... ziemlich voll war, kam er nach knapp 2 Stunden Fahrt sogar noch etwas früher als geplant in dem kleinen Schwarzwaldort an. Bis zu dem von Gerlinde beschriebenen Berghof musste es sich dann doch noch durchfragen. So erreichte er das etwas versteckt liegende Gehöft planmäßig und dabei sogar auch noch ziemlich entspannt.
    
    Er hatte sich eigentlich keine Vorstellung davon gemacht, welche Art von Gebäude ihn erwarten würde, aber als er jetzt um die letzte Biegung aus dem Wald kam, war er doch ziemlich erstaunt. Das war kein kleines Gehöft, das war ein Domizil im typischen Schwarzwald Stil. Das könnte auch fast für ein Luxushotel gehalten werden. Na ja, jedenfalls schien „seine" Gerlinde nicht am Hungertuch zu nagen.
    
    Der Kies knirschte unter den Rädern, als er möglichst weit bis vor die Haustür vorfuhr. So musste er, falls es keine Hausangestellten geben würde, das wenige Gepäck nicht so weit tragen.
    
    Er war gerade ausgestiegen, da öffnete sich bereits die große Haustür und heraus trat... wow. Schlagartig wurde er an den Grund seines Hierseins erinnert. Zumindest klopfte der etwas vernachlässigte Untermieter in seiner Jeans deutlich an und schien sofortigen Auslass zu begehren.
    
    Tim hatte für ihn vollstes Verständnis. Was da zur Tür heraustrat und ihnen entgegen kam, war eine Granate, eine 10+ mit ***. Augenblicklich stoppten seine Schritte. Dieses Bild von Frau verdiente erst einmal einen gebührenden Betrachtungsabstand. Wenn das Gerlinde war, dann würde er sich in den kommenden ...
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