Rache
Datum: 28.05.2020,
Kategorien:
Reif
Fetisch
Christa freute sich wie eine Schneekönigin. Ein sonniger Tag, die Vögel zwitscherten und die Welt duftete nach Frühling. Der Chef war gut gelaunt, was ihn wohl dazu inspirierte ihr heute bereits zur Mittagszeit frei zu geben. Sie wollte den Tag genießen, mit ihrem Mann evtl. bummeln gehen, ein Eis essen oder einfach nur so durch die Stadt schlendern. Auf jeden Fall wollte sie ihn überraschen und so öffnete sie auch ganz leise die Wohnungstür.
Der erste Schock saß tief. Bereits in der Diele vernahm sie das wohlige Stöhnen und die spitzen Schreie einer fremden Frau, die offenbar das genoss was mit ihr geschah. Dazu gesellte sich auch das lustvolle Brummen ihres Ehegatten. Geschockt, aber dennoch Herr ihrer Sinne schlich Christa auf Zehenspitzen zu der, einen kleinen Spalt geöffneten, Schlafzimmertür. Der ihr dargebotene Anblick war zutiefst verletzend. Die Beine ihres Mannes und die einer rhythmisch reitenden Lady ließen ihr die Tränen in die Augen schießen. Verletzt war sie. Dem Brechreiz nahe verließ sie genauso leise die Wohnung wie sie herein gekommen war. Erst in ihrem Auto verschaffte sie sich durch einen lauten Schrei ein wenig Luft. Nur mit größter Mühe steuerte sie den Wagen durch die Straßen. Tränen verschleierten ihre Sicht. Dieses Schwein hatte tatsächlich mit einer anderen Frau Sex. Einer Frau, die Nuttenstiefel mit spitzen Absätzen in ihrem Bett trug. Das konnte doch alles nicht wahr sein. Er, der immer nörgelte falls sie sich ein wenig sexy kleidete. Der ...
... Mann, der immer argwöhnisch über Frauen lästerte, die durch ihre Schminke und ihr Äußeres auffielen. Dieser Typ, der ihr erzählte wie sehr er sie liebte, da sie so „natürlich“ ist und nicht so aufgebrezelt wie die anderen Frauen sei.
Sie hasste ihn. Schlagartig war ihre Liebe verschwunden, er sollte leiden für diesen Zwischenfall. Bei der nächsten sich bietenden Gelegenheit wendete sie, Richtung Heimat. Sie musste sehen mit welcher Schlampe sich ihr „Alter“ eingelassen hatte.
In sicherer Entfernung betrachtete sie ihren Hauseingang. Minuten wurden zu Stunden. Doch dann sah und hörte sie die spitzen Absätze den Gehweg zur Hauptstraße hinunterstöckeln. Fast nicht enden wollenden Overknee Stiefel in schwarzem Lack gehörten zu einer Frau, die nur in eine Kategorie einzuordnen war. In die Kategorie „nuttige Schlampe“. Von Kopf bis Fuß war dieses Püppchen eine Hure. Lange, glatte blondierte Haare. Aufgepeppte rot glänzende Lippen, blaue Augenlider, wahrscheinlich falsche, dick getuschte Wimpern. Ihre Augenbrauen rasiert und durch einen dünnen Strich ersetzt. An ihren Ohren baumelten goldene schwere Creolen. „Und dann steckt sich diese Hure auch noch eine Zigarette an“ ging es Christa durch den Kopf. Immer wieder hatte Johannes, den alle nur „Joe“ nannten, darüber gemotzt wenn eine Frau nach Zigarettenrauch roch. Christa war noch nicht fertig mit ihren Beobachtungen. Das glänzende Lackhandtäschchen vom Discounter, passend zum ultrakurzen Minirock und wie gesagt diese ordinären ...