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Seltsame Tage #04
Datum: 06.06.2020, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie,
... mich, noch verwirrter zurück. Was war das denn jetzt? Ist Karaoke nur ein Codewort für etwas ganz anderes? Noch verwirrter folge ich ins Büro und sammle direkt alles ein, da es schon fast Feierabend ist. Martin ist leider schon weg, und auch der Rest vom Büro ist zum Glück auch schon leer. Dadurch geht es schnell, alles in den Spüler zu packen und ihn anzuschalten. Dann schnappe ich mir meine Sachen, lösche das Licht und gehe in Richtung Ausgang, wo Mike steht und wartet. „Kann ich dich irgendwo absetzen?" „Nein danke. Ich geh rüber in den Stadtpark und lege mich noch etwas in die Sonne." „Okay, denn bis morgen." Sie geht ins Treppenhaus, obwohl das Schild vom Fahrstuhl weg ist und dieser wieder funktioniert. Egal. Ich fahre runter in die Lobby und gehe die paar Straßen weiter bis zum Stadtpark. Dort suche ich mir einen sonnigen Platz auf der Wiese vor dem Planetarium. Ich ziehe meine Klamotten, bis auf den Badeanzug aus und lege mich auf meine Decke. Gerade als ich die Sonnencreme raushole schießt mir eine Frage durch den Kopf. Brauch ich, mit dunkler Haut eigentlich Sonnencreme? Schnell suche ich am Handy. Gar nicht so leicht zu finden. Nach ein paar Links hab ich die Antwort auf der Seite eines Hautarztes gefunden. Eindeutig ja, da es dabei wohl nicht um Bräune, sondern um UV-Schutz wegen Hautkrebs geht. Während des Eincremens kommen mir wieder die Bilder der letzten Tage in den Kopf. Ganz besonders, als Thomas Sperma auf meiner Brust war, ...
... sah es ähnlich aus, wie jetzt die Sonnenmilch. Nachdem ich mich jetzt, soweit ich das selbst hinbekomme eingecremt habe, lege ich mich hin und schaue ein wenig umher. Ein Stück weiter, in Richtung des Planetariums spielen einige Typen mit einem Frisbee. Schwupps, sind schon wieder Gedanken an Sex in meinem Kopf. Wie schauen diese Jungs wohl ohne Shorts aus? Wie würden sie sich in mir anfühlen? Ich drehe mich in die andere Richtung, wo ein kleines Grüppchen sitzt. 4 Typen und 5 Frauen. Alle 5 schauen irgendwie gleich aus. Alle Blond, mit Pferdeschwanz und alle den gleichen, roten Bikini an. Die Jungs haben zwar alle unterschiedliche Shorts, beziehungsweise Badehosen an, aber sehen sich trotzdem ziemlich ähnlich. Alle dieselbe Frisur und fast den gleichen Körperbau. Wahrscheinlich sind alle in einem Labor gezüchtet worden. Jetzt drehe ich mich auf den Rücken, schließe meine Augen und genieße die warme Sonne, bis ich nach ein paar Minuten einen Schatten auf mir spüre. „Hey, Süße. Du liegst auf meinem Platz." Raunt eine tiefe Stimme. Ich öffne meine Augen und vor mir steht ein etwa 2 Meter großer Typ, der ziemlich grimmig schaut. Kurz wende ich meinen Blick nach links und rechts. „Ist doch noch genug Platz hier." Merke ich an und schließe wieder meine Augen. Der Schatten verschwindet und ich spüre wieder die Wärme auf meiner Haut. Plötzlich spüre ich noch etwas anderes. Eine Hand an meiner Hüfte. „HEY!" protestiere ich und springe auf. „Hier ist ...