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Der neue Job (Zu: "Es begann im Hotel" und "Der Kongress")
Datum: 08.06.2020, Kategorien: 1 auf 1,
... wirst sehen, ob sich diese Parallele fortsetzt. Sie tupft dir sehr dezent einen Tropfen hinter das eine Ohr, einen hinter das andere und einen dorthin, wo sich bei Frauen mit sehr großen Brüsten das Dekolleté befindet. Danach scheucht sie dich geradezu in den Ankleideraum und wühlt in einem Korb in deinem Schrank nach Strümpfen. Sie reicht dir ein Paar halterlose dunkle Strümpfe, abgestimmt auf das ausgesuchte Kleid. Du ziehst sie an, stehst nun, wie du merkst, nackt, nur mit halterlosen Strümpfen bekleidet, da. Auch die Unterwäsche sucht Selina dir heraus und schließlich schlüpfst du in das wadenlange Kleid mit dem sehr hohen Beinausschnitt. Du versuchst dich zu setzen und das klappt recht gut. Im Sitzen ziehst du die Pumps an und läufst dann ein paar Schritte auf und ab. Du kommst dir vor wie ein Model, nur ohne jegliche Erfahrung auf dem Catwalk. Selina applaudiert und sagt begeistert: "Du siehst fantastisch aus!" ***** Kapitel 10 Nachdem ihr euch noch für eine Lederjacke von Yves Saint Laurent entschieden habt, die sich Selina über den Arm legt, schlüpfst du auf ihren Rat hin in dein Jackett, um nicht sämtliche Aufmerksamkeit im Haus auf dich zu ziehen. Deine eigenen restlichen Sachen verstaust du in der Reisetasche. Es ist noch eine knappe Stunde bis zur vereinbarten Abfahrtszeit. Insgeheim hoffst du wegen deiner Garderobe, dass ihr keinen Zug nutzt. Aber wenn, wird es erste Klasse sein. Vielleicht besitzt das Unternehmen auch einen Privatjet. ...
... Mehrmals kontrollierst du, dass du alles hast, was du brauchen könntest. Selina ist schon gegangen, hat dir viel Spaß gewünscht, als du kurz vor 17 Uhr deine Reisetasche nimmst und in das Erdgeschoß fährst. Du wechselst ein paar Worte mit der Dame am Empfang, die sich sehr wertschätzend über dein Aussehen äußert. Gar nicht zickig oder zweideutig, wieder einfach nur nett. Vor das Haus fährt eine dunkle Limousine, du erkennst den großen Stern auf dem Kühlergrill. Punkt 17 Uhr - am Empfang hängt eine gut sichtbare digitale Anzeige - öffnet sich der Fahrstuhl und Marc tritt heraus. Im Anzug und mit einem leichten Mantel darüber. Er lächelt dir zu, grüßt sehr freundlich die Dame, die zurück lächelt, und nickt dir zu. "Los geht's" sagt er knapp, seinen Schritt nur kurz verlangsamend, aber nicht stehen bleibend. Du schlüpfst mit Marcs Hilfe in die Lederjacke, nimmst deine Reisetasche auf, die dir Marc jedoch sofort abnimmt und durch die automatische Drehtür trägt. Der Fahrer wartet schon und nimmt wiederum Marc deine Tasche ab, die er im Kofferraum verstaut. Dann öffnet er dir die linke hintere Tür und du steigst ein. Marc kommt von der anderen Seite hinzu und steigt zu dir auf die Rücksitze. Es riecht nach Leder. Nach teurem Leder. Deine Jacke fühlt sich sicherlich gleich heimisch. Marc gibt keine Anweisungen, der Fahrer weiß Bescheid. Wie schon bei der Shopping-Tour der andere Fahrer in dem Taxi auch. Der Wagen setzt sich langsam in Bewegung, du hörst fast kein ...