1. Auswirkung von Corona 02


    Datum: 11.06.2020, Kategorien: BDSM

    Auswirkung von Corona 2
    
    Letzte Woche sprach mich mein Mann an, ob ich wir mal wieder Freunde einladen wollten. Also so, dass es erlaubt ist. Mein Mann ist da sehr korrekt. Wir überlegten, wer denn am ehesten die Einladung annehmen würde? Unter anderem fragte er mich auch nach meiner Freundin Lisa. „Sag mal, du bist doch letztes Jahr bei deiner Freundin Lisa gewesen! Hast du von der mal
    
    wieder was gehört. Ihr seid doch so dicke. Hat die nen Partner -- dann könnten wir die beiden einladen". Mir wurde heiß und ich bin bestimmt rot angelaufen. Schlechtes Gewissen machte sich breit. Ich bin wirklich eine treulose Tomate. Gerade jetzt wo sie bestimmt eine Freundin brauchen könnte, habe ich mich zurückgezogen -- auch ein bisschen aus Selbstschutz. „Du, ich ruf sie morgen mal an, dann höre ich ja ob sie zu Besuch kommen möchte und ob sie jemanden hat". Im Bett später lag ich lange wach. Was Lisa wohl macht und wie es ihr geht? Ob sie noch mit mir reden möchte, nachdem ich sie so zurück ließ?
    
    Am nächsten Morgen, Mann und Sohn waren bereits zur Arbeit gefahren und meine Tochter lag noch im Bett, schnappte ich mir das Telefon und wählte Lisas Nummer. Es läutete aber niemand nahm ab. Hm -- bin ich vielleicht zu früh dran? Später dann, meine Tochter war joggen und es war um die Mittagszeit versuchte ich es wieder unter der Telefonnummer von Lisa. Mein Herz klopfte und ich betete, dass alles OK bei ihr war. Es läutete dreimal -- viermal dann eine leise Stimme.
    
    „Ja -bitte" ...
    ... „Hallo Lisa, bist du das? Ich bins -- Sabine". Pause ich hörte Lisa atmen.
    
    „Hallo Sabine -- schön dich zu hören". In diesem Moment purzelten mir unzählig viele Steine vom Herzen. „Du es tut mir echt leid, dass ich mich nicht mehr gemeldet habe. Ich fühle mich echt schlecht. Hast du Lust am nächsten Wochenende uns zu besuchen? Allerdings ist mein Mann dabei -- also er weiß nichts von dem Thema das wir bei meinem Besuch bei dir besprochen hatten.
    
    Also wir können dann nur so blabla sprechen". Wieder Stille. „LISA?" „Ja sorry, du sei mir nicht böse, ich glaube ich kann das nicht. Also einfach so dasitzen und aufpassen, dass ich nichts Falsches sage. Wäre auch doof für dich. Möchtest du mich mal wieder besuchen? Tagsüber -- zum Kaffee. Donnerstag würde bei mir gehen." Ich verkniff mir die Frage, ob sie einen Job hatte und warum es ausgerechnet Donnerstagnachmittag ging. „Du ich sag jetzt einfach mal -- ich komme sehr gerne zu dir. Muss das zwar noch mit meinem Chef klären. Weißt
    
    du, ich sitze immer noch im Homeoffice."
    
    „OK -- drei oder halb vier. Wir sehen uns. Ciao" Lisa hatte aufgelegt. Den ganzen Tag musste ich an Lisa denken und fragte mich wie es ihr gehen würde.
    
    Donnerstag -- schon seit dem Aufstehen dachte ich immerzu an meinen Besuch heute Nachmittag bei Lisa. Meinem Mann hatte ich gesagt, dass Lisa am Wochenende keine Zeit hätte, weil sie arbeiten müsste. „Ich besuch sie aber am Donnerstag zum Kaffee". „Mach das, aber schade eigentlich, ich hätte sie gerne mal ...
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