Ein Filmangebot
Datum: 16.06.2020,
Kategorien:
Inzest / Tabu
Horst lag in seinem Bett und fragte sich, ob er wirklich zu dem Termin gehen sollte. Sein Berater meinte, dass sie ihm das Geld streichen würden, würde er nicht erscheinen. Scheiße, sie brauchten das Geld.
Horst stand auf und ging ins Bad, aus der Küche hörte er Marta rufen "Kommst du zum Frühstück?"
"Ja, in zehn Minuten."
"Gut."
Zehn Minuten später kam er in die Küche und sah zu der Frau, die in einem schmuddeligen Bademantel am Tisch saß. "Du könntest den auch mal wieder waschen."
"Und was soll ich dann tragen? Willst du mich nackt sehen?" - Wollte er das? Er wusste es nicht. "Zieh dich einfach wieder einmal an."
"Und am Abend wieder aus."
"Du musst mal wieder in die Welt hinaus. "Warum? Die wollen nichts von mir. Weshalb sollte ich ihnen dann etwas geben?"
"Sie wollen unser Geld, und du hat seit Monaten nicht mehr beigesteuert."
"Du liebst mich nicht."
"Du verdienst es nicht, geliebt zu werden, wenn du dich so hängen lässt. Mach was, such dir einen Job." Sie lachte laut auf. "Als was? Nutte?" Er wusste, dass sie nichts gelernt hatte. Aber als Nutte würde er sie nicht gerne sehen. "Geh einkaufen. Ich habe heute keine Zeit. Ich lege dir das Geld hin."
Horst verließ nach dem Frühstück die gemeinsame Wohnung und ging langsam zum Jobcenter. Dass die einen Job für ihn haben würden, glaubte er zwar nicht, doch wenn er sich nicht sehen ließ, würden sie das letzte Einkommen, dass sie beide hatten, streichen. Marta hatte sich so hängen lassen, dass ...
... sie schon seit fast sechs Monaten nichts mehr bekam. Sie hatte sich nach der Scheidung einige Zeit mit kleinen Jobs Überwasser gehalten, doch nach der Kündigung des letzten, war sie vollkommen versackt. (Dass sie nicht mit ihrem schmierigen Chef ins Bett steigen wollte, um den Job zu behalten, rechnete Horst ihr hoch an. Doch das mit dem weniger vorhandenen Geld war eben die Schattenseite ihrer Standfestigkeit.)
Das Gespräch mit dem Jobberater hatte das erwartete Ergebnis, denn dieser hatte keinen Job für Horst. An der Pinnwand, an der es sich eingebürgert hatte, dass Kurzzeitjob, die nicht immer ganz legal waren, aushingen (Horst musste grinsen, dass es so etwas im Jobcenter gab), hing ein Zettel mit einem Angebot 'Junge Männer, 20 bis 30, einfacher Job, mit abwechslungsreicher Tätigkeit in der Filmbranche, +49 31 684 759 103'
Der Zettel hatte Abschnitte, die man abreißen konnte, auf denen dann klein nochmals der Text und in größer die Rufnummer stand. Horst riss sich einen Zettel ab. Er stand noch vor der Tafel, als ein Mitarbeiter des Jobcenters kam, und die Tafel zu kontrollieren. Dieser entfernte einige Zettel, so auch das Angebot, von dem Horst einen Abschnitt abgerissen hatte. "Diese Porno-Fritzen, wie oft sollen wir die denn noch aus dem Haus werfen." Horst sah den Mann erstaunt an. "Wie?"
"Ach, diese Leute bieten Arbeitslosen einen Job in einem Porno. Wer macht denn so etwas?" Der Mann ging dann kopfschüttelnd weg.
Horst ging Gedankenverloren aus dem Haus. ...