1. Alex, meine Stiefschwester


    Datum: 28.06.2020, Kategorien: Erstes Mal

    Hallo zusammen,
    
    nach einiger Zeit hatte ich mal wieder Lust zu schreiben, nachfolgende Geschichte ist daraus entstanden. Ich hoffe sie gefällt euch, viel Spass beim lesen.
    
    - Alle in dieser Geschichte erscheinenden Personen sind 18 Jahre oder älter, die Geschichte sowie die Handlung sind frei erfunden. -
    
    Ich hoffe dies ist jetzt für die Admins verständlich genug, um die Story freizuschalten.
    
    Meine Geschichte beginnt in einer mitteldeutschen Grossstadt, wir wohnten damals in einem schmucken, freistehenden Einfamilienhäuschen.
    
    Meine Eltern verdienten beide nicht schlecht in ihren Jobs und so konnten wir uns das eine oder andere Extra leisten.
    
    Zu den Extra's die wir uns geleistet hatten, gehörte unter anderem ein runder Aufstellpool im Garten unseres Hauses, den ich damals mit meinen Schulfreunden gerne im Sommer täglich nutzte.
    
    Geschwister hatte ich keine, somit durfte ich die Tafel Schokolade immer alleine essen, wie man so schön sagt. Alles war in Ordnung, ich war gut in der Schule und gehörte zum ersten Drittel der Klasse. Ich spielte im örtlichen Fussballverein in der B-Jugend und war ein ziemlich guter Spieler der immer für das eine oder andere Tor gut war.
    
    Alles war gut,....bis zu dem Tag an dem sich meine ganze Welt furchtbar verändern sollte.
    
    Mein Vater klagte schon seit längerer Zeit immer wieder über Schmerzen auf der rechten Bauchseite die manchmal Kolikartig auftraten, zum Arzt wollte er aber nicht gehen aus Angst das er in der Firma ...
    ... ausfallen könnte, wie er immer sagte.
    
    Später begriff ich, dass er Angst hatte das der Arzt etwas negatives feststellen könnte.
    
    An besagtem Tag war mein Vater mit fürchterlichen Schmerzen im Büro zusammen gebrochen, man hatte ihn mit dem Krankenwagen in die nächste Klinik gefahren. Dort stellte man ihn auf den Kopf und untersuchte ihn ausführlich, bei der MRT Untersuchung kam dann die schreckliche Diagnose heraus, Leberkrebs in fortgeschrittenem Stadium, es hatten sich bereits im ganzen Körper Metastasen gebildet.
    
    Die Ärzte gaben meinem Vater noch ein halbes Jahr, wenn er Glück hatte. Als mir meine Eltern diese Nachricht versuchten beizubringen, rastete ich völlig aus. Ich verwüstete mein Zimmer, rannte auf die Strasse bis zum Feldweg und diesen entlang bis ich im Wald war. Dort zerschlug ich Äste, schlug gegen Bäume und schrie mir die Seele aus dem Leib. Es half alles nichts, mein Vater starb nicht einmal 4 Monate nach Diagnosestellung.
    
    Für mich brach eine Welt zusammen, ich verkroch mich in meinem Zimmer, ging nicht mehr raus und hockte nur noch vor dem PC. Ich trank Unmengen Cola, stopfte Chips und Süssigkeiten in mich hinein und wurde langsam fett und unförmig.
    
    Meine Mutter konnte mir in dieser Zeit nicht helfen, sie hatte genug mit sich selbst zu tun und mit ihrer Trauer. So gingen zwei Jahre herum und ich war zum fetten Stubenhocker verkommen, nichts konnte mich nach draussen bewegen, Hauptsache es war genug Cola und Süsskram da.
    
    Irgendwann bemerkte ich eine ...
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