Alex, meine Stiefschwester
Datum: 28.06.2020,
Kategorien:
Erstes Mal
... Veränderung an meiner Mutter, sie schminkte sich plötzlich wieder, zog sich schick an, telefonierte öfter Abends stundenlang und kicherte dabei wie ein kleines Mädchen. Sie ging öfter aus und blieb auch mal über Nacht weg, dann sagte sie meistens, dass sie mit einer Freundin unterwegs war und nicht mehr so spät alleine nach Hause wollte.
Eines Tages rief meine Mutter aus dem Erdgeschoss nach oben," Hey Mick, hast du heute Abend nach dem Essen mal ein bisschen Zeit für mich, ich würde gerne mal über ein paar Dinge mit dir reden?"
Mit Mick war ich gemeint, eigentlich hiess ich Michael doch alle meine Freunde nannten mich seit eh und je Mick.
„Klar Mom, um was geht es denn?"
„Das möchte ich dir gerne in Ruhe erzählen, lass uns nach dem Abendessen quatschen"
Hm, ok scheint was wichtiges zu sein, in meinem tiefsten inneren wusste ich aber eigentlich schon, was sie mir erzählen wollte.
Wir sassen bei unserem Abendbrot und meine Mutter rutschte zusehends nervöser werdend auf ihrem Stuhl herum. „Mom, was ist denn los mit dir?" „Ach Schatz, ich weiss nicht wie ich anfangen soll zu erzählen, ich habe Angst das du sauer auf mich wirst oder es komplett ablehnst"
„Was sollte ich denn ablehnen oder warum sollte ich sauer werden? Hast du vielleicht einen Freund Mom von dem Du mir erzählen möchtest?" wagte ich den Schuss ins Blaue.
Meine Mutter erstarrte kurz, fing dann aber das schmunzeln an. „Na ja, es gibt da jemanden der mir gut tut, der mich wieder zum lachen ...
... bringt, bei dem ich mich wohl fühle?"
„Aha"
Meine Mutter sah mich fragend an. „Was aha?"
„Mom, ich freue mich doch für dich, ich freue mich das es wieder jemanden gibt der dich zum lachen bringt, das ist doch toll. Papa hätte nicht gewollt das Du dein Leben lang alleine bleibst"
Meine Mom hatte plötzlich Tränen in den Augen, fiel mir um den Hals und drückte mich fest an sich. „Ach Mick, ich hatte solche Angst das du enttäuscht wärst von mir. Das du denken könntest ich würde deinen Vater vergessen"
Wir unterhielten uns noch sehr lange an diesem Abend, dabei erfuhr ich das er Hubert hiess und sie ihn bei einem Projekt in ihrer Firma kennen gelernt hatte. Er war etwas älter als meine Mom und Ingenieur wie mein Papa es gewesen war.
Was ich ebenfalls erfuhr, er war allein erziehend und hatte eine Tochter in meinem Alter. Ihr Name war Alex die eigentlich Alexandra hiess.
So kam es, das Hubert und Alex uns wenige Tage später besuchten. Ich schaffte es, mich zum Friseur zu bewegen und ein paar ordentliche Klamotten anzuziehen. Ich sah jedoch aufgrund meines gehen lassens eher wie eine Presswurst darin aus .
Egal, jedenfalls warteten wir bis es Punkt 14.00 Uhr an der Tür klingelte. Meine Mutter öffnete und ein schlanker, symphatisch aussehender Mann betrat das Haus. Er nahm meine Mutter in den Arm und gab ihr einen Kuss auf den Mund den meine Mutter erwiderte. "Hallo meine Schöne"
"Guten Tag Hubert" hauchte meine Mom.
Ich musste schmunzeln, meine Mom war ...