Fenuo: Das Interview
Datum: 12.07.2020,
Kategorien:
CMNF
... zugleich.
Besonders als wir ins Taxi zum Hotel stiegen, fühlte ich mich sehr komisch. Ich konnte irgendwie nicht glauben, dass ich gerade tatsächlich dabei war, splitternackt in ein Taxi zu steigen. Das hatte ich bis dahin nur auf verschiedenen Internetseiten gesehen, aber allein der Gedanke, dass ich es jemals selbst tun würde, war irgendwie völlig unvorstellbar für mich. Bis zu dem Moment. Und als ich dann im Taxi saß, und das Leder des Sitzes auf meiner nackten Haut spürte, kam mir alles so surreal vor. Besonders als ich während der Fahrt draußen die vielen nackten Frauen sah.
Als wir am Hotel ankamen und eincheckten war ich auf einer Art Autopilot. Ich ließ meine Freunde die ganzen Formalitäten machen und erwarte irgendwie, dass jemand auf mich zu kam und mich aufforderte mir etwas überzuziehen. Doch das passierte nicht. So stand ich auf einmal ganz allein in meinem Hotelzimmer und konnte meine Situation gar nicht glauben. Meine Freunde wollten sich noch ein bisschen im Hotel umsehen und etwas essen, doch ich war zu erschöpft. Für mich war der Tag emotional so anstrengend, dass ich einschlief, sobald ich mich aufs Bett legte.
Am nächsten Morgen war ich sehr desorientiert. Erst als ich meinen Koffer öffnete und bemerkte, dass dort außer Schuhen, Flip-Flops, einer Sonnenbrille, Sonnencreme und Schmuck praktisch nichts drin war, realisierte ich meine Situation und mir wurde klar, dass ich nun zwei Wochen komplett nackt verbringen werde. Ein leichtes Gefühl der ...
... Panik kam dabei auf.
Nachdem ich mich etwas beruhigt hatte, beschloss ich erst einmal ins Bad zu gehen und mich ein bisschen zu pflegen. Vielleicht auch weil mich das von meiner Situation ablenkte, denn diese Dinge tue ich ja auch daheim nackt. Doch so ganz normal wie sonst war es nicht. Irgendwie hatte ich den Drang mich sehr gründlich zu pflegen, entfernte jedes noch so kleine Haar am Körperstellen, wo es nicht hingehörte… (
blickt an sich herunter
) …und bracht alles andere perfekt in Form. So musste ich mich wenigstens nicht dafür zu schämen, wenn schon alles sichtbar sein würde.
Und dann klopfte es an der Tür. Ich geriet in Panik - aus Reflex wollte ich mir etwas überziehen, aber da war nichts zum Anziehen! Also ging ich schüchtern zur Tür, ich öffnete sie ein wenig und sah meine Freunde, die mich zum Frühstück abholen wollten. Ich bat sie kurz vor der Tür zu warten, denn ich konnte sie einfach nicht hereinbitten. Ich brauchte einen kurzen Moment. Doch mir war klar, dass ich keine Wahl hatte, ich konnte mich ja schließlich nicht zwei Wochen lang im Zimmer einschließen. Also schlüpfte ich in ein paar Sandalen und holte noch einmal tief Luft und dann trat ich aus dem Zimmer.
So stand ich wieder nackt vor meinen besten Freunden. Ich bemerkte sofort wie ihre Blicke an mir auf und ab wanderten. Dann liefen wir hinunter zum Frühstückssaal und jedes Mal, wenn uns auf dem Weg jemand entgegen kam, schreckte ich zusammen, aber komischerweise gab es kaum Reaktionen auf ...