1. Die Besten Jahre - 21


    Datum: 29.07.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    ... Abholen", er atmete auf, sie hatten wohl noch eine Verbindung aufgetan, die sie herbringen würde.
    
    „Ist ja auch nur noch eine Stunde, wenn wir da sind, und Melanie muss ja auch noch hinfahren"
    
    „Mama, ich kann das auch machen, dann kannst Du schonmal mit Markus...", Melanie sah Markus an.
    
    „Ich denke drüber nach"
    
    „Gibst Du nicht jedem Dein Auto?", er grinste, „Oder willst Du nicht gleich am Anfang mit einem wildfremden Mann alleine in einer fremden Wohnung sein?", sie grinste.
    
    Sie fuhren am Ortschild ihres Zieles vorbei und bogen an einem Kreisverkehr ab, man konnte in der Dunkelheit nicht mehr viel erkennen, aber sie durchfuhren Wohngebiete, die offensichtlich am Hang gebaut waren, Google dirigierte sie durch Wohnstraßen und zwei halsbrecherische Spitzkehren und sie standen schließlich vor einem Einfamilienhaus.
    
    „Wir müssen den Schlüssel gegenüber holen", Lars hatte die Whatsapp-Gruppe offen, wo Adresse und Namen der Verwalterin stand, die sich wohl um die Wohnung kümmerte, wenn der Eigentümer nicht in der Einöde wohnen wollte.
    
    Sie überquerten die Straße und klingelten bei dem Haus gegenüber.
    
    Es dauerte ein bisschen, bis die Haustüre aufging und eine junge Frau hinaussah, im Lampenschein hinter ihrer Haustüre sah man ihre kurzen dunklen Haare.
    
    „Guten Abend, wir sind die Mieter für das Haus gegenüber an diesem Wochenende"
    
    „Ah, sehr gut! Wartet, ich komme rüber und sperre Euch auf", es dauerte kurz, dann kam sie auf die Straße, fragte sie, wie die ...
    ... Fahrt gewesen war, musterte die beiden Eltern-Kind-Paare, sich einen Reim zu machen versuchend.
    
    „Hallo, ich bin Karolin, Karl meinte noch, Ihr würdet zu..." sie dachte nach, „acht sein?"
    
    „Ja, wir holen die restlichen vier nachher noch am Bahnhof ab"
    
    „Ah, schaut, der Schlüssel klemmt manchmal ein bisschen, aber dann müsst Ihr nur die Tür ein wenig nach oben ziehen"
    
    Das Haus sah wie ein typisches Eigenheim der siebziger Jahre aus, aber von innen empfing sie sowohl wohlige Wärme, als auch eine hypermoderne Einrichtung. Lediglich im Wohnzimmer stand eine Standuhr, deren Pendel im Sekundentakt tickte und die gerade achtmal die Stunde schlug.
    
    „Ich habe mir erlaubt, bereits die Heizung anzustellen, es hat im ganzen Erdgeschoß Fußbodenheizung, im ersten Stock nur im Badezimmer", sie zeigte auf eine kleine laminierte Karte, „hier ist der WLan-Schlüssel, falls Ihr Internet braucht, hier siehts manchmal ganz schlecht aus mit dem Handy-Empfang", Markus linste auf sein Smartphone, er hatte zumindest ausreichende Balken im Display stehen, aber wer weiß, wie es bei anderen Handynetzen aussah.
    
    „Und hier", sie knipste das Außenlicht an, „ist die Terrasse mit dem Jacuzzi, wenn ihr das nutzen wollt, müsst ihr es hier anschalten", sie zeigte ihnen die Bedieneinheit neben der Terrassentür, „und macht das am besten, bei zugeklappter Abdeckung, dann, verbraucht es weniger Energie", sie nickten, „und ihr seht, das geht zwar nach vorne raus, ist aber nicht einsehbar von der Straße ...
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