1. Wiebke


    Datum: 01.08.2020, Kategorien: Romantisch

    ... Möglichkeiten es gab, diesen männlichen Wonnebringer zu empfangen - und sie empfand jede Stellung als befriedigend. Wenn ihr jene von hinten auch fast am meisten zusagte. Josef konnte da am tiefsten eindringen und - er traf dabei auch jene Stelle, die ihr mit dem Dildo diese abartige Freude bescherte - den G-Punkt.
    
    *** Der Pfarrer nahm sich seinen Freund am nächsten Morgen sehr zur Brust - er hatte genug gehört. Da half kein Abstreiten. Wiebke wurde dazu gerufen. Auch sie gestand, vor allem ihre neu erwachte Lust. Wie es weitergeht? Man wird sehen.
    
    Wirren der Gefühle
    
    Wiebke überstand den
    
    Stress
    
    welchen der Herr Pfarrer veranstaltet hatte völlig unbeschadet. Was hatte sie denn schon getan? Mit einem Mann geschlafen, na und? Sie wusste jetzt wenigstens, was es für ihre Gefühlswelt bedeutete, eine Frau zu sein. Tagsüber kam sie nun ihrer Arbeit als Haushälterin in der Pfarrei nach, die ja kaum anders war, wie die einer jeden Hausfrau. Nun die Abende gehörten ihr und ihrem Dildo. Die Tätigkeit mit ihm ordnete sie unter
    
    Privatsache
    
    ein, sie ging den Herrn Pfarrer nichts an.
    
    Eines jedoch tat sie, trotz Verbot, sie korrespondierte mit Josef, dem ersten Mann, dem sie sich ergab. Doch nun zeigte sich, ihr Freund schien doch zu alt für sie; Wiebke fand zumindest kein Thema, über das es sich lohnte, mit ihm zu schreiben.
    
    Ihre
    
    Sorgen, waren nicht seine Sorgen und seine Wehwehchen waren nicht ihre Wehwehchen. Sie schaffte es zwar noch, an einem ihrer freien ...
    ... Tage, ein zweites Treffen mit Josef zu arrangieren. Aber mehr als eine
    
    wilde Nacht
    
    kam dabei nicht mehr heraus. Die beiden hatten sich nichts mehr zu sagen. Die einst aufgeflammte Liebe in Wiebke schien erloschen.
    
    "Was hab ich bloß falsch gemacht?", stöhnte sie an einem Abend im Bett vor sich hin, als sie fast ergebnislos bereits eine Stunde mit ihrem Dildo in sich herumgestochert hatte. "Das kann und darf doch nicht sein."
    
    Anderntags sprach sie mit ihrem Arbeitgeber. Zum Glück war der vernünftig genug, seiner ansonsten hervorragenden Haushaltshilfe zu raten, sich doch vielleicht einfach mal umzusehen, ob nicht ein junger zukünftiger Ehemann zu finden sei.
    
    "Was will ich mit ‘nem Ehemann?", fragte sich Wiebke am Abend, "Ich will nur schön genudelt werden. Es kann doch nicht sein, dass man
    
    das
    
    nur als Ehefrau bekommt und sich sonst selbst betätigen muss. Hat Gott mir deshalb die nach mehr begehrenden Gefühle gegeben? Als Ehefrau kann ich hier dann ja auch nicht mehr meiner Arbeit nachkommen. Ja, und was ist mit dem Geld? Zahlt das der Ehemann?"
    
    Wiebke wurde immer verzweifelter. Wen sonst konnte sie fragen? Dass es nicht anging, irgendein Gemeindemitglied zu fragen ...
    
    Mitglied
    
    ?, schon wieder glitt ihr Fantasie ab, ihr Innerstes hatte Gier nach dem
    
    Glied
    
    . Sie machte sich mit dem Gedanken vertraut, dem Rat des Herrn Pfarrers zu folgen.
    
    *** Es ergab sich, dass das Kirchweihfest stattfand. Wiebke riss sich schon am frühen Nachmittag los und ...
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