Neugier
Datum: 19.08.2020,
Kategorien:
Romantisch
... verbringen, mich etwas irritierte.
War ich tatsächlich ein bisschen eifersüchtig? Schwer zu sagen. Komische Gedanken gingen mir durch den Kopf. Aus Jessy wurde ich dabei immer noch nicht so richtig schlau. Sie sah mich fast durchgängig an. Nicht nur neugierig, irgendwie anders.
"Sag mal, diese Frisur hat dir doch bestimmt Doro verpasst, oder?", wollte sie plötzlich wissen.
"Genau. Sie hat mich zu ihrem speziellen Projekt gemacht. Ich habe große Schwierigkeiten, ihr irgendwelche Wünsche abzuschlagen. Sie quält mich sogar mit Sport."
Jessica fand das offenbar total komisch, denn sie lachte laut los.
"Ja, abschlagen kann man ihr nichts. Das geht mir ganz genauso. Es steht dir aber, mach dir keine Gedanken. Du siehst niedlich aus."
Okay, offenbar war das unter Lesben eine verbreitete Meinung. Da wollte ich nicht widersprechen.
"Und was sagst du zu Jessy?", interessierte sich Doro, die dabei von einem Ohr zum anderen grinste.
"Ehm... du meinst vom Aussehen? Ja, sehr hübsch, wirklich. Du hast wunderschöne Augen."
"Du bist ja ein Süßer. Danke schön. Das wird ein lustiger Abend, ich sehe es genau", wandte sie sich an Doro.
"Sag ich doch. So Fabian, dann machen wir uns mal ausgehfertig. Wobei wir wahrscheinlich etwas länger als du brauchen werden. Wir holen dich dann ab, wenn wir so weit sind, okay?"
"Alles klar. Dann bis gleich", wollte ich mich für den Moment verabschieden. Aber Doro stand gleichzeitig mit mir auf, hielt mich fest. Umarmte mich. ...
... Und küsste mich. Richtig. Heftig. O weia. Drehte sich dann grinsend ihrer Freundin zu.
"Er küsst sowas von gut."
"Klasse. Und nicht nur das, wie ich höre", meinte Jessica, deren Grinsen noch breiter zu werden schien.
"Ehm..."
"Eh, du brauchst doch nicht rot zu werden", amüsierte sie sich. "Das ist ja nun ein gemeinsames Hobby."
"Wenn du das sagst. Gut, ich mach mich dann vom Acker", stahl ich mich dann doch etwas eingeschüchtert aus dieser Szene, in der die beiden Damen wahrscheinlich nach meinem Abgang laut loslachen würden. Na, für die beiden würde es wohl wirklich ein lustiger Abend werden.
Jessica verwirrte mich. Das tat sie gleichfalls auf der U-Bahn-Fahrt, wo die Beiden einige Blicke auf sich zogen. Kein Wunder, beide in engen kurzen Miniröcken, sehr dezent geschminkt, beide mit bauchfrei Tops, wobei es bei Jessy neben rankenähnlichen Tattoos auch einen blitzenden Edelstein im Bauchnabel zu bewundern gab.
Und, was bei dem weiten Hemd, das sie zur Fahrt getragen hatte, nicht so ersichtlich gewesen war, eine recht beeindruckende Oberweite. Ich wurde prompt in die Mitte genommen, was mich nicht so irritierte, schon aber, dass die Freundin aus Bielefeld ebenfalls keinerlei Berührungsängste gegenüber Männern zu haben schien.
Was sich durch ihre Seitdrehung so äußerte, dass sie ihren drallen Busen sehr freimütig persönlich meinem Arm vorstellte, und meinen Oberschenkel zudem für einen ausgezeichneten Ort zum Aufstützen ihrer Hand zu halten schien. Also, ...