Weeslower Chroniken VI - 2002 - Festenwalder Zeitung - Sabrina - Überraschung am FKK-Strand
Datum: 20.08.2020,
Kategorien:
Schamsituation
... eine gewisse Röte über ihren Wangen ausbreitete, trotz der Sommerbräune.
Diese Röte verstärkte sich auch noch dadurch, dass es nicht irgendjemand war, der sie so ansah. Und nicht nur, dass es ihr zukünftiger Chef war. Nein, vielmehr wurde ihr allmählich bewusst, je mehr sich ihre Aufregung um ihre Bewerbung und um ihr Outfit legte, dass er ein verdammt attraktiver Mann war. Der ihr außerordentich gut gefiel… Als sie sich bei diesem Gedanken ertappte, fühlte sie wieder eine vertraute, angenehme Wärme und Feuchtigkeit im Schoß.
Daniela Bodenhain kehrte zurück, und Dr. Berg legte auf.
„Wer war das?“
„Hans.“
„Was wollte er?“
„Ach, nicht wichtig. Aber ich habe eine andere Idee. Frau Patitz?“
„Ja?“ Sabrina wandte sich zu den beiden um und kam an den Tisch zurück-
„Sie kennen ja Weeslow?“
„Ja, klar.
„Und jetzt, wo wir uns ja heute Abend nicht mehr treffen müssen, haben Sie vielleicht ein wenig Zeit?“
„Ja.“ antwortete Sabrina, nun etwas vorsichtiger.“
Er schaute auf die Uhr und dachte laut nach: „Halb vier jetzt. Wenn wir mal annehmen, wir fahren hier in einer halben Stunde los, dann wären wir um sechs da.“
„Ulf?“ fragte nun seine Kollegin. „Willst Du noch zum Eden?“
Er nickte. „Hans ist gerade da. Und Nadine auch.“ Dann sah er zu Sabrina. „Was halten Sie davon, wenn wir jetzt zum Eden fahren und Sie sich alles anschauen? Hans wird sich freuen, Sie gleich kennen zu lernen. Wir essen da fürstlich – nicht im Eden, da wird noch nicht gekocht – ...
... aber es gibt dort einen guten Italiener im Ort. Und natürlich bringe ich Sie auch wieder nach Hause. Ich muss ja eh wieder hierher.“
„Ich weiß nicht…“ Sabrina war völlig überfahren von dieser Entwicklung.
„Kommen Sie! Um, sagen wir, elf sind wir wieder da.“
Daniela Bodenhain versuchte sie ebenfalls zu überzeugen: „Sie gehören doch jetzt zu uns!“
„Okaaay…“ meinte Sabrina etwas gedehnt. „Ja, schon, ich habe Zeit...“
Sie wollte eigentlich noch etwas sagen, aber Berg klatschte in die Hände, sprang auf und meinte: „Prima! Also los!“
„So?“ Sabrina wies an sich herunter.
„Ja, klar, so.“ Er schaute erst erstaunt, dann lachte er: „Jetzt fangen Sie nicht schon wieder damit an. Ihr Kleid sieht super aus! Oder?“
Daniela Bodenhain nickte. „Klar. Und passt auch prima nach Weeslow.“
Sabrinas Herz begann wild zu klopfen. Jetzt wurde ihr klar, was da auf sie zukam – das Hotel besichtigen, ihren neuen Arbeitsplatz, zu einem Abendessen ausgehen – mit ihm – und mit lauter fremden Leuten – in diesem superkurzen Nichts von einem „Kleid“ – und darunter nackt! So sehr wie in diesem Augenblick hatte sie ihre Nacktheit untenherum die ganze Zeit schon nicht verspürt…. Oh mein Gott, dachte sie, was mache ich jetzt bloß?! Sie konnte unmöglich mit ihm mitfahren, jedenfalls nicht in diesem Dress.
Doch erstmal unterbrach Daniela Bodenhain ihre Gedanken. „Ich bleibt aber hier. Ich muss noch was schaffen bis morgen. Ich bin ja ab Donnerstag wieder in Weeslow.“
Ulf nickte ihr ...