Weeslower Chroniken VI - 2002 - Festenwalder Zeitung - Sabrina - Überraschung am FKK-Strand
Datum: 20.08.2020,
Kategorien:
Schamsituation
... zustimmend zu, dann sah er Sabrina wieder fragend an. „Also?“
Sabrina, die noch immer neben dem kleinen Tisch stand, wies an sich herab, um ihm die Kürze ihres Kleidchens noch einmal zu verdeutlichen. „Aber…“
„Sie sehen wunderschön aus, wirklich!“
Sie musste unwillkürlich lächeln: „Ja, danke sehr, das sagten Sie schon, aber, nein, das geht wirklich nicht.“
Er ließ nicht locker: „Sie sehen wirklich umwerfend aus, und das Kleid steht Ihnen prima.“
„Ein bisschen sehr kurz, oder?!“ fragte sie vorsichtig.
Die Bodenhain sprang ihm bei „Überhaupt nicht! Keine Angst, so wie ich Nadine, unsere Mitarbeiterin, die dort sein wird, kenne, könnte deren Kleid genauso kurz ausfallen. - Und an Ihnen kann kein Kleid zu kurz sein, mein Kind, wirklich nicht, wenn es jemand so kurz tragen kann, dann Sie…“
„Aber es ist doch viel zu schlicht für ein Abendessen, finden sie nicht?“
„Ach was, überhaupt nicht, an einem Tag wie diesem ist so ein leichtes Sommerkleidchen doch genau richtig.“
Also suchte Sabrina weiter nach Gründen dafür, dass sie nicht einfach so mitkommen konnte. „Aber ich kann so nicht mit, ich bin ganz verschwitzt und salzig, ich müsste erstmal duschen und mich kämmen und…“
„Das können Sie doch auch oben in Ulfs Zimmer!“ unterbrach Daniela Bodenhain sie, und Sabrina hasste sie dafür. „Ich begleite sie einfach hoch, ich muss ja sowieso noch meine Sachen da herausholen, Sie können duschen und sich fertig machen, während Ulf hier unten wartet.“ Sie sah ihn ...
... an, er nickte. „Was meinen Sie, was brauchen Sie, zwanzig Minuten? Dreißig?“
Sabrina wurde langsam weich. Was sprach eigentlich sonst noch dagegen, mit diesem charmanten, wahrlich auch sehr attraktiven Mann mitzufahren, und mit ihm einen Sommerabend in Weeslow zu verbringen? Und anscheinend war das Unterhemd nur für sie selbst ein Problem. Und, war es das wirklich? Deshalb auf so einen schönen Abend verzichten? Sie würde schon gern mitfahren, und dass er sie einlud, war doch auch ein sehr gutes Zeichen.
Aber natürlich war nicht das Kleid ihr eigentliches Problem, auch nicht die Dusche, sondern dass sie nichts darunter trug, und dass es nur ganz wenige Zentimeter hauchdünner Stoff waren, die ihre Blöße vor aller Augen verbargen, und er wusste das genau, dachte sie erbost, er hatte es doch eben gerade erst gesehen. Sie ärgerte sich darüber, dass er mit ihr spielte. Und sie ärgerte sich wieder über sich selbst, darüber dass sie nicht mal ein Höschen dabei hatte - und nun traf sie ausgerechnet heute auf diesen Mann, der ihr ihren Traumjob anbot, der selbst ein Traummann war und der sie auch noch mit zu einem Diner entführen wollte!
„Nun kommen Sie schon! Tun Sie mir diesen Gefallen, ich würde mich wahnsinnig freuen!“ drang er weiter in sie ein.
„Na ja… Ich habe ein kleines Problem…“
„Und das wäre?“
„Das wissen Sie doch!“
„Fangen Sie nicht schon wieder mit dem Kleid an! Und dass Sie kein Unterhöschen tragen, finde ich persönlich überhaupt nicht schlimm. Oder ...