1. Weeslower Chroniken VI - 2002 - Festenwalder Zeitung - Sabrina - Überraschung am FKK-Strand


    Datum: 20.08.2020, Kategorien: Schamsituation

    ... nachher noch andere so gut von sich überzeugen.“
    
    „Oh bitte! Machen Sie mich nicht schon wieder nervös! Ja, wir können.“ Sie trat ins Zimmer, stellte die Tasse ab, und hob ihre Flip-Flops vom Boden auf.
    
    „Aber nicht dass Sie noch vergessen, Ihr Kleid anzuziehen.“ scherzte er.
    
    „Oh, gut, dass Sie mich daran erinnern…“, gab sie lachend zurück, lief zum Bett, nahm das weiße Männer-Achselhemd und schlüpfte kopfüber hinein. Dann setzte sie sich in einen Sessel und zog ihre Flip-Flops an, wodurch er gleich noch mal einen ausgiebigen Blick auf ihren darunter nackten Schoß werfen konnte. Sie warnte ihn: „Hey, wegschauen! Das werde ich jedenfalls nachher in Weeslow vor den anderen bestimmt nicht machen…“
    
    „Schade eigentlich.“
    
    Sie gingen hinaus, vor dem Fahrstuhl wartend fragte er sie: „Könnten Sie sich eigentlich vorstellen, auch in so einem kurzen Kleid zu arbeiten?“
    
    „Tja…“ sagte sie gedehnt. „Warum nicht? Ist das denn im Eden möglich?
    
    Er nickte. „Ja. Das sollten wir so einrichten können.“
    
    „Also, von mir aus…“ meinte sie schmunzelnd. „Ich mag gern kurze Sachen. Spart Stoff.“.
    
    Sie stiegen in die leere Fahrstuhlkabine. „Was das Darunter angeht, da sind Sie anscheinend auch sehr sparsam.“ Sabrina war bei diesem Thema nun längst nicht mehr so befangen, sie erklärte ihm ganz ernsthaft: „Das ist einfach so schön umkompliziert: Wenn man am Strand ankommt, kann man einfach so rausschlüpfen aus dem Kleid, fertig, kein BH, kein Höschen, und auf dem Weg ist das ...
    ... schon so ein leichtes Gefühl, besonders an so heißen Tagen wie heute.“ Als sie ihm erzählte, dass sie es ‚FKK to go’ nenne, musste er lachen.
    
    „Haben Sie so schon mal gearbeitet? Oder waren Sie so schon mal in der Schule?“
    
    „Nein!“ sagte sie mit Bestimmtheit. „Schon gar nicht unter so was Kurzem! – Nur auf dem Weg zum Strand. – Bisher“, ergänzte sie nach einer kurzen Pause.
    
    Und obwohl im achten Stockwerk ein Ehepaar mittleren Alters zustieg, erläuterte sie ihm ganz offen, dass sie keine Lust habe auf irgendwelche blöden Situationen, denn ihr sei durchaus bewusst, dass man bei so kurzen Kleidchen nicht immer alles verbergen könne und längst nicht jeder so verständnisvoll reagieren würde wie er, deshalb werde sie das auch nur da machen, wo es halt nichts ausmache, wenn jemand ihr kleines Geheimnis entdecke.
    
    Man war im Erdgeschoß, das Ehepaar stieg aus, nicht ohne noch einen kurzen und dabei doch sehr interessierten Seitenblick auf Sabrina und dann auf Dr. Berg zu werfen, dann fuhren sie weiter ins Untergeschoß zur Tiefgarage. Sie fuhr fort, heute habe sie wirklich nur ausnahmsweise dieses kürzeste und gewagteste all ihrer Kleidchen an, eines, in dem sie wirklich nur zum Strand habe gehen wollen und in dem sie bei klarem Verstand niemals zu einem Vorstellungsgespräch und dann sicherlich niemals unten ohne gegangen wäre.
    
    „Da habe ich ja richtig Glück gehabt.“ meinte Dr. Berg schmunzelnd. „Aber ins Eden, also ins FKK-Hotel, passt das eigentlich ganz prima, finde ...