3 Damen 1.Odile
Datum: 28.08.2020,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
... man sich "zufällig" begegnete; heimliche gemeinsame Orgasmen in den Herbergsbetten der Orchesterfahrt und sogar eine stille Dreierleckerei im Zelt bei der Abifahrt. Aber technisch gesehen war ich noch Jungmann: Ich hatte meinen Penis noch in keine Vagina versenkt. An keinem Ort der Welt hätt ich jetzt ein Wort herausgebracht
Aber ich unternahm Initiative:
Ich bemächtigte mich des Bleistifts, was natürlich diverse "versehentliche" Berührungen mit einschloss und schrieb unter Ihren Augen meine Antworten unter Ihre Fragen.
Zu 1)
"Und was ich gehört habe! Ich weiß nicht was mich mehr verzaubert hat, dein Ton oder dein Anblick. Du bist atemberaubend!"
Ich war immer ein Mann des Papiers gewesen, Noten, Bücher (Leseratte) im Urlaub wurde gezeichnet (Lehrer-Eltern) und hier konnte ich schlagfertig und mutig sein, was mir beim sprechen oft schwerfiel. Als Kind auch gerne Bastelburgen aus Pappe und natürlich Papierflieger. Ich hatte also in gewisser Weise einen Fuß auf den Boden bekommen nachdem ich schon komplett am Fliegen war.
Zu 2)
"LIEBEND gerne, Aber du musst mir helfen! Ich hab noch nie..."
Aus dem Augenwinkel sah ich einen undefinierbaren Ausdruck über ihr Gesicht huschen in dem sich erfreutes Erstaunen und gleichzeitig Genugtuung spiegelten.
Sie hatte inzwischen einen zweiten Bleistift herbeigezaubert und hatte schon begonnen Weiter unten begonnen:
3.) "ZU MIR ODER ZU DIR"
Die Versalien legten eine gewisse Dringlichkeit nahe, die bei näherer ...
... Betrachtung nicht gegeben war, da wir sicher noch über eine Stunde hier gefangen waren. Wir hatten gefälligst alle unsere Mitstudenten auch anzuhören, wie die auch uns zugehört hatten.
Ich hatte also Zeit Eine Antwort zu formulieren, die ich schrieb und dabei versuchte wenigstens einen gewissen Teil meiner Aufmerksamkeit wieder der Musik zu widmen.
Schreiben konnte ich blind:
"Ins Studentenheim bin ich gerade erst eingezogen, da sind 3 Zimm...
"Also zu mir - Ich freu mich drauf" schnitt mir der andere Bleistift das Wort ab und demonstrativ wendete sich die Göttin dem nächsten Vortrag zu, der gerade begonnen hatte und wendete eine geschlagene Stunde keinen Blick vom Geschehen auf der Bühne. Sicherlich die längste Stunde meines bisherigen Erdendaseins.
Ich versuchte wiederholt mich bemerkbar zu machen.
Nichts
Nada
Niente
War ich verarscht worden. Würde dieses Angebot, das ich immerhin schriftlich vorliegen hatte, vor irgendeinem Gericht bestand haben?
Mit diesen Fragen musste ich mich herumschlagen während vorne unablässig Fagott gedudelt wird. Nein, Nein, ich liebe ja das Fagott, sonst könnte ich nicht soviel Zeit damit verbringen, aber wenn dann einer nach der anderen (die Klasse war, was das Geschlecht betraf halbwegs paritätisch besetzt) da oben sein Rohr auspackte und zum Röhren brachte, hatte das schon auch was absurdes. Und half mir auch nicht, mich von meinem Rohr in der Hose abzulenken. Würde das bis "nachher" halten oder wäre ich dann ...