1. Liebe auf Umwegen


    Datum: 11.12.2018, Kategorien: Hardcore,

    ... dafür immer schwul sein müsst! Ich hoffe, dass du das nicht bös aufnimmst!“ Björn lacht kurz auf und Jenny erkennt, dass es kein vorgespieltes Lachen ist. „Jenny, das wäre wohl ein schlechter Anfang für eine Freundschaft, wenn ich dir deswegen böse wäre oder? Zudem weiß ich ja, dass da noch ein paar Klischees in deinem Hinterkopf rumschwirren und dass du diese ja verarbeiten willst.“
    
    „Danke Björn und entschuldige jetzt schon, wenn zwischendurch noch einmal weitere solcher Vorfälle geschehen. Aber ich verspreche, dass ich alles dransetzen werde, so schnell es geht die Klischees zu korrigieren. Meine, zumindest die, bei denen du es schaffst mir das Gegenteil klar zu machen!“ „Abgemacht, das ist ein Deal. Ich verzeihe dir, zumindest eine gewisse Zeitlang und du versuchst deine Vorurteile nach und nach abzubauen!“ Jenny legt ihre Hand auf seine Schulter und beugt ihren Kopf ein wenig vor. Im ersten Moment glaubt Björn, dass sie ihn küssen will. Doch sie gibt ihm nur einen leichten Kuss auf die Wange.
    
    „Abgemacht!“, meint sie danach und lächelt ihn an. In dem Moment kommt David zu ihr. „Hey, Jenny hier jagst du im falschen Revier!“ „Keine Bange ich werde dir schon keinen Typen ausspannen, das ich hier wohl keine Chancen haben dürfte, ist mir auch klar“, meint sie daraufhin zu ihrem Bruder David. „Aber was willst du hier? Auf der Tanzfläche hast du viel mehr Chancen, als hier in meiner Begleitung. Es sei denn, dass du ein Auge auf Björn geworfen hast.“ „Ah, nein habe ich ...
    ... nicht, aber ich habe keinen richtigen Bock mehr und glaube es ist genug für heute. Genug fürs erste Mal!“
    
    „Ok, dann fahren wir jetzt. Bist du mir böse, wenn wir jetzt abhauen?“, fragt sie Björn. „Nein, natürlich nicht“, antwortet dieser ihr. „David geh schon mal vor, ich bin in einer Minute bei dir!“ David fühlt sich wie das fünfte Rad am Wagen, auch wenn er nicht sagen kann wieso, denn immerhin hatte seine Schwester doch eben selber gesagt, dass sie hier wohl niemanden finden würde. Trotzdem zieht er sich sofort zurück. Jenny greift in ihre Tasche und holt ihr Handy hervor. Schnell tauschen die beiden noch ihre Nummern aus und dann verschwindet auch Jenny aus der Bar.
    
    Björn bestellt sich noch ein Bier und trinkt davon. Kurze Zeit darauf erscheint Tom wieder beim ihm.
    
    „Was war denn das grade? Ich dachte, du seist schwul!“ Björn schaut ihn fragend an. „Was hat das denn damit zutun, darf man sich deshalb noch nicht einmal mit einer Frau unterhalten?“ „Doch sicher, entschuldige! Aber als ich gesehen habe, wie ihr eure Handynummern ausgetauscht habt, da … da fällt mir grade ein, das du mir deine Nummer noch nicht gegeben hast!“ In Toms Stimme schwingt deutlich Eifersucht mit. „Hör mal Tom, so hat das schon mal gar keinen Sinn und deshalb wirst du auch meine Nummer nicht bekommen!“ Björn nimmt noch einen kräftigen Schluck, lässt Tom dann einfach stehen und geht ebenfalls nach Hause.
    
    In den nächsten zwei Monaten treffen Björn und Jenny sich immer wieder und freunden sich ...
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