1. Die Geschichte der Helene F. - 01


    Datum: 15.09.2020, Kategorien: Berühmtheiten,

    ... hatte die Realschule abgeschlossen und gegen alle Widerstände durchgedrückt, eine Ausbildung auf der Musicalschule zu machen, es war schon immer ihr grosser Traum gewesen, auf der Bühne zu stehen, Schauspiel und Musik zu machen. Das hatte auch alles geklappt, 3 Jahre später hatte sich auch hier ihren Abschluss in der Tasche, hatte dort ihren ersten Freund kennen und lieben gelernt. Sie hatte zwischendurch sogar schon erste, kleine Engagements in den Theatern der Umgebung, es war wirklich gut gelaufen.
    
    Jetzt hatte sie sich ein kleines Zimmer in Frankfurt gemietet, endlich zuhause raus und ungestört die Zweisamkeit geniessen, wenn ihr Freund Kamil sie besuchte, was unglücklicherweise nur selten geschah. Leider konnten sie nicht zusammenziehen, weil er ein Engagement in einer anderen Stadt bekam und sich dort etwas eigenes suchen musste. Helene hatte eine etwas grössere, längerfristige Rolle ergattert, es war einfach alles perfekt - bis auf die Tatsache, das die Schauspielerei wirklich bescheiden bezahlt wurde, ihre Gage reichte gerade für die Miete und ein ÖPNV-Ticket, alles was sie sonst zum Leben brauchte, belastete ihr Erpartes, welches zusammenschmolz, wie Butter in der heissen Sonne. So konnte es nicht weitergehen, sie brauchte unbedingt einen Nebenjob.
    
    Und das war das nächste Problem, am Wochenende und abends, wenn viele Studenten kellnerten, stand sie auf der Bühne. Tagsüber, wenn man Kleidung im Laden verkaufen konnte, musste sie proben und üben. Es war ...
    ... verzwickt, ihren Eltern konnte und wollte sie auch nicht mehr auf der Tasche liegen, diese hatten sie in der Ausbildung schon sehr unterstützt. Eines Tages hatte eine ihrer Theaterkolleginnen den entscheidenen Tip:
    
    K.: "Helene, du bist doch schlank und hübsch, ich kenne da einen Fotografen, der sucht eigentlich immer Models für seine Bademoden und Unterwäschefotos, der zahlt wohl ganz ordentlich. Und das ist alles auch ganz seriös."
    
    Das hörte sich eigentlich ganz gut an, so das Helene sich den Kontakt erbat und zwei Tage später schon bei Michael, so hiess er, im Photostudio sass. Er erklärte ihr, was er machte, hauptsachlich Bademoden- und Unterwäschefotos für Werbung und auch für ausländische Internetseiten.
    
    M.: "Da gibt es Leute in Japan und Mexiko und so weiter, die schauen sich gerne deutsche Mädels in Unterwäsche und im Bikini an, so das, was man hier in jedem Schwimmbad zu sehen bekommt und zahlen da dann sogar Geld dafür. Ist jetzt kein Vermögen, aber für ein, zwei Stunden Arbeit ist das dann ein Hunderter, der für dich dabei rausspringt. Du hast ein hübsches Gesicht und deine Figur scheint auch ganz gut zu sein, ich denke mit dir könnten wir da schon was machen."
    
    H.: "Und das könnte ich dann jede Woche machen?"
    
    M.: "Naja, jede Woche nun nicht, aber so alle zwei Monate ein Set geht schon. Mehr macht nur den Preis kaputt, du weisst Exklusivität und so."
    
    H.: "Schade, ich könnte das Geld nämlich wirklich gut gebrauchen."
    
    M.: "Nun, wenn es dir da hauptsächlich ...
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