Auch Dämonen lieben
Datum: 28.09.2020,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
... Arbeitszimmer. Oder war es eine kleine Bibliothek?
"Ich habe eine eigene Bibliothek...", wurde ihm bewusst und er musste schmunzeln. Es war so irreal.
Langsam, aber sicher merkte er doch die Erschöpfung. Jetzt, wo der Stress und die Hektik sich gelegt hatten. Sich streckend löschte er das Licht im Rest der Wohnung, ging ins Schlafzimmer und warf sich müde in das übergroße Bett. Es hatte sogar ein Baldachin. Wie Hans ihm erzählt, war es ebenfalls ein Original, was Jan kaum glauben konnte. Nur die Matratze, die hatte er für Jan neu gekauft. Der Hygiene wegen. Augenblicke später versank Jan ins Reich der Träume.
Kapitel 4
Jan erwachte am nächsten Morgen frisch und ausgeruht. Die Sonne schien sanft durch den dünnen Stoff, welcher über dem Bett hing. Sich räkelnd stand er auf und schritt in die Küche, um sich einen Kaffee zu machen. Erschrocken stellte er fest, dass er gestern etwas Grundlegendes vergessen hatte... Er war nicht einkaufen. Gar nicht. Er hatte überhaupt nichts an Lebensmitteln da!
"Oh man wie blöd kann man sein?", schallt er sich selbst, nicht sicher, ob er lachen, oder weinen sollte. Grummelnd zog er sich an und schaute auf seinem Handy nach der nächsten Einkaufsmöglichkeit. Nach anfänglichem Missmut begann er jedoch es positiv zu sehen. So konnte er gleich ein bisschen durch die Straßen ziehen und eventuell in einem Café, Bäcker oder Ähnlichem frühstücken.
Gesagt, getan. Minuten später sprang er aus der Haustür und schaute sich erstmal um. Der ...
... Eingang zum Ladengeschäft und damit zu seiner Wohnung waren in einer Fußgängerzone der Altstadt. Frühstück sollte also kein Problem sein. Nur der Einkauf würde wohl etwas komplizierter werden. Ein Auto könnte hier nicht parken und ein Fahrrad besaß er keines. Doch jetzt erstmal einen Schritt nacheinander. Ein erneuter Blick auf sein Handy veranlasste ihn sich nach rechts zu wenden. Laut Maps sollte ein Supermarkt etwa einen Kilometer entfernt sein.
Neugierig schlenderte Jan durch die Marktstraßen, bog hier und da in eine Gasse und erkundete die Gegend. Heute stand ja sonst nichts weiter an und so ließ er sich Zeit. In einem kleinen unscheinbaren Café nahm er Platz, genoss die warme Sonne im Gesicht, die Ruhe und atmete mit geschlossenen Augen die frische Morgenluft ein. Es war noch immer früher Morgen und die Passage war noch nicht stark besucht. Ein herrlicher Morgen.
"Guten Morgen! Was darf ich dir bringen?", riss ihn eine freundliche Stimme aus den Gedanken. Erschrocken öffnete er die Augen und schaute die junge Frau an, die ihn schmunzelnd beäugte.
Etwas überrumpelt bestellte Jan einen Cappuccino und erfragte, ob es hier auch etwas zum Frühstücken gäbe, was die Kellnerin bejahte. Sie reichte ihm die Karte und wollte schonmal das Getränk bringen, während er sich entschied. Die Auswahl überfliegend entschied er sich schnell für ein klassisches Frühstück mit Brötchen, Aufschnitt, Rührei und Orangensaft. Damit konnte man ja nie was falsch machen.
Der Cappuccino kam ...