Patrick Episode 04
Datum: 15.10.2020,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
... Koreaner und einige Chinesen knipsten sich die Finger wund, um dann in der Heimat ihren Freunden zu zeigen, wie schön Deutschland ist. Und zum Abtransport der Unmengen an Souvenirs wäre manchmal eine Schubkarre nicht schlecht. Ich hätte da einige daheim, die ich sicher lukrativ vermieten könnte.
Mensch, Patrick, musst du immer an Arbeit denken?
Ja, an was denn sonst? Familiär war zur Zeit nicht viel los, Marion wr bei Peter und ich litt unter Samenstau.
Und der ganze Zoff, den ich mit besagter Dame hatte, hob meine Laune auch nicht.
Ich seufzte, zahlte meinen Kaffee und schwang mich aufs Töff. Vielleicht konnte ich beim Baden ein wenig abschalten und auf andere Gedanken kommen.
*
Als ich am Weiher eintraf war mein Platz noch frei. Gut die meisten kamen erst am Nachmittag, denn heute war Sonntag. Kirche, Mittagessen, Verdauungsschlaf und dann erst ging man hier zum Schwimmen.
Als ich die Strandmuschel aufbaute sah ich nur die üblichen Verdächtigen, die zu früher Morgenstunde ( etwa 10 Uhr ) schon hier waren. Eine Schweizerin aus Wil mit ihren beiden Töchtern in heiratsfähigem Alter, die öfter ein langes Wochenende im Gasthof am See verbrachten und einige Rentner beim Frühsport. Ich winkte ihnen kurz zu, hatte aber momentan keine Lust auf eine Unterhaltung.
Ich trug mein Sonnenöl auf, also da wo ich hinkam und machte es mir gemütlich. Noch war nicht viel los und ich hatte die Muße, mich in aller Ruhe umzuschauen. Auf der Straße am gegenüber liegenden ...
... Hang war schon der Teufel los. Ein Motorrad nach dem anderen, die meisten wahrscheinlich Schweizer, nutzten das herrliche Wetter, um den schönen Schwarzwald auf zwei Rädern zu erkunden. Dazu eine Menge Motorroller, von ganz klein bis groß und viele Radfahrer.
Ich steckte mir die Kopfhörer in die Ohren und startete die Musik vom MP-3. Ich hatte nicht aufgepasst, was für eine Karte ich reingesteckt habe. Musik aus den 80er und 90er Jahren, die Lieblingsmusik meiner verstorbenen Frau. Traurige Erinnerungen wurden wach und dann liefen mir Tränen über das Gesicht. Ich vergrub mein Gesicht im Saunatuch und langsam dämmerte ich zu den Klängen von Kitaro weg.
*
Ich wurde wach, weil mir die Sonne auf meine Füße brannte. Wie lange hatte ich gepennt? Ich schaute auf meine Uhr. Fast zwei Stunden.
Ich richtete mich auf und blickte mich um. Sehr viel mehr war nicht los, es war einfach zu heiß. Nicht weit von mir hatte sich eine Frau niedergelassen. Sie lag auf einem Badetuch und hatte sich ein Handtuch als Schutz gegen die Sonne über den Kopf gelegt. Aber sonst gab es keinen Sonnenschutz. Kein Baum und kein Strauch, der Schatten spenden könnte.
Sie hatte einen weißen einteiligen Badeanzug an, der an den Seiten kleine goldene Applikationen trug. Schaute schick aus, genau wie die Lady. Schöne Beine, ein knackiger Popo, aber eine etwas käsige Hautfarbe. Oft war sie dieses Jahr noch nicht an der Sonne gewesen. Mehr konnte ich von ihr nicht erkennen, da sie auf dem Bauch lag und wie ...