1. Süßer Vogel Jugend! Kapitel II


    Datum: 15.10.2020, Kategorien: CMNF

    ... Qualitätsbeweis des Liebhabers war.
    
    Als es vorbei war, lag er auf dem Bett und rauchte eine Roth-Händle.
    
    diese Zigarettenmarke verbreitete im Zimmer einen ganz eigentümlichen Tabakgeruch und passte zu dem was eben geschehen war,
    
    Komm doch zu mir ins Bett...komm Rebecca, ...schlafen ein wenig“.
    
    Ich stand nackt vor ihm, war unentschlossen, während er seinen Blick über meinen Körper gleiten ließ. „Bedecke dich bitte, sonst...“.
    
    Ich begann mich anzuziehen. Er wollte etwas sagen, ließ es dann aber.
    
    ich wusste was er getan hatte und warum er es getan hatte, ich warf ihm das nicht vor, ganz gewiss nicht, ahnte aber, wenn ich nun bliebe wärs für ewig,
    
    So gab ich ihm nur einen Kuss zum Abschied, drehte mich an der Türe nochmals um, sah sein erstauntes Gesicht und sprach: “Man belohnt seinen Lehrer schlecht, wenn man immer sein Schüler bleibt“. Sein erstaunter wandelte sich nun in einen verwirrten Gesichtsausdruck.
    
    und hör auf mit diesen dämlichen Nietzsche und Schopenhauer Zitaten, die versteht außerhalb deiner Clique sowieso niemand, also sag ihm zum Abschied lieber was nettes,
    
    „Ich mag Dich Charlie, das ist keine Lüge....
    
    war es auch nicht,
    
    ….kann aber nicht bleiben, muss nach Hause, meine Mutter...“.
    
    und das war ebenfalls keine Lüge,
    
    Sonntagvormittag neun Uhr. Eine gute Zeit, da war Mutter in der Kirche und ich konnte nach Hause, ohne dass ich es sehen mußte. Eine kleine Tasche mit Kleidung gepackt, das Geld aus dem Bücherregal ...
    ... eingesammelt, es war doch weniger als ich dachte, aber egal und war weg.
    
    ich hatte nicht vor, so schnell hierher zurück zu kommen,
    
    Auf dem Weg zu Timo, ein McDonalds-Restaurant, Frühstück. Als ich wieder im Auto saß merkte ich, ich war ziemlich groggy und würde bei Timo erst mal schlafen, richtig schön ausschlafen.
    
    „Deine Schwester ruft dauernd hier an, bestimmt schon zehnmal“, begrüßte mich Walla.
    
    „Hat sie was gesagt?“.
    
    „Das es wichtig wäre und sie wieder anruft“.
    
    „Hast Du ihre Nummer notiert?“.
    
    Sie schüttelte den Kopf: „Das hätte ich tun können, ich bin... sorry Rebecca“.
    
    ich konnte mir denken um was es ging und wollte nicht warten, bis sie wieder anrief, ich würde einfach bei ihr vorbeifahren,
    
    „Nein schon gut, mach dir keine Gedanken. Walla, machste mir nen starken Kaffee bitte, ich muss duschen“.
    
    eine eiskalte Dusche und einen starken Kaffee, das wars was ich jetzt dringend brauchte,
    
    Ich kam aus der Dusche und hatte mich angezogen, den zu heißen Kaffee mit nur zwei Schlücke getrunken und war schon an der Türe, als das Telefon läutete.
    
    „Rebecca, kannst Du mich und den Kleinen abholen...bitte“.
    
    „Natürlich Manu“.
    
    „Beeil dich, im Moment schläft er, weiß aber nicht wie lange, … wenn er wach wird und sieht dass ich gehe wird’s Theater geben, ausserdem hab ich kein Geld, Du musst... ich sags vorher und wenn Du nicht kommen willst verstehe ich das und bin nicht böse“.
    
    Sie hatte das geschafft, was sonst kaum jemanden gelingt, für drei Sekunden ...
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