1. Verpatzter Urlaub


    Datum: 20.10.2020, Kategorien: CMNF

    ... ich ab. Dies kam auf jedem Fall nicht in Frage. Ich bin etwas prüde veranlagt und außer mein verstorbener Mann und meine Mutter hat mich noch niemand nackt gesehen. Selbst meine Kinder nicht und seit sie über sechs Jahre alt sind, ich sie auch nicht mehr. Er war über meine ableh­nende Reaktion erstaunt, sagte mir aber, dass ich es mir ja überlegen könne. Sie würden gegen 11.00 Uhr starten und bis zum Einchecken gegen 10.00 Uhr könnte ich ja noch dazu stoßen. Ich verabschiedete mich und ging zu meinen Kindern, denen ich das Scheitern dieses Versuches mittei­len musste. Entsprechend ihrer Erziehung würden sie dies auch ablehnen.
    
    Auf dem Zimmer erzählt4e ich den Verlauf des Gesprächs und dass ich umgehend abgelehnt habe. Kaum hatte dies meine Tochter gehört, da ging sie zum Angriff über: Wie ich mir vorstelle von hier wieder weg zukommen. Vielleicht suchen wir uns zum Schlafen einen alten Schafstall und üben als Gewerbe „Urlauberbetreuung“ aus. Ob mir dies besser gefallen würde? Obwohl mir klar war, was sie mit „Urlauberbetreuung“ meinte fragte ich doch noch einmal zurück. Na, ganz einfach: Du lässt Dich von jedem, der dafür bezahlt, flach legen. Bei Deinem Aussehen wirst Du bestimmt Kundschaft haben! Ich rief sie zur Mäßigung auf, aber sie war in Rage und konnte gar nicht aufhö­ren. Nachdem sie noch ein paar „Nettigkeiten“ mir an den Kopf geworfen hatte, unterbrach ich sie und bemerkte ziemlich konsterniert: „Du wärst also dafür, dass ich mich diesen Männern nackt ...
    ... prä­sentiere?!“ „Bei Deiner Figur ist dies doch kein Problem. Beim Flaschendrehen war ich schon öf­ters nackt und da waren auch stockfremde Männer. Dies ist doch kein Problem! Es wird Zeit, dass Du deine antiquierten Moralansichten über Bord wirfst!“ Ich war wie vor dem Kopf geschlagen und betonte noch einmal, dass ich es keinesfalls machen würde, machte mich bettfertig und legte mich hin. Die Beiden legten sich auch schlafen und an ihren tiefen Atemzügen merkte ich, dass sie einge­schlafen waren. Ich aber konnte nicht schlafen. In einem hatte mein Töchterchen recht: Wie wollten wir nach Hause kommen? Als ich dann doch noch eingeschlafen war, sah ich im Traum mich nackt durch einen riesigen Flieger laufen, der voll mit Männern besetzt war, die etwas erstaunt auf mich sahen. Zum Schluss musste ich mit dem Fallschirm nackt abspringen und unten empfing mich eine johlende Menge.
    
    Als ich erwachte und auf die Uhr sah, war es sechs Uhr und ich hatte immer noch keine Entschei­dung getroffen. Mit einem Ruck entschloss ich mich uns den Heimweg mit dieser ungewöhnlichen Maßnahme zu ermöglichen. Ich weckte also meine Zwillinge und verkündete meinen Entschluss. Dabei wurde mir bewusst, dass ich mich ja nicht nur den Männern nackt präsentieren musste son­dern auch meinen Kindern. Dies war mir im Falle meines Sohnes besonders peinlich. Aber es muss­te eben sein. Meine Tochter wollte sich um ein Frühstück bemühen und so war ich mit meinem Sohn allein. Da er am Vorabend nichts gesagt hatte, fragte ...
«1234...7»