1. Cuckolding


    Datum: 17.12.2018, Kategorien: Hausfrauen

    ... Partnerschaft aus? Ist er verlässlich? Ein guter Partner? Eher nicht! Mann B hingegen ist einfühlsam, sensibel, genau auf meiner Wellenlänge.
    
    Er: Alpha und Beta, Lover und Cuckold. Wenn ich etwa die Videos mit Nickdann und Pico24 (siehe unser Profil) ansehe, werde ich natürlich tierisch geil. Andererseits zeigt es mir auch, dass das eben nicht kann: dich so gut ficken wie die beiden.
    
    Und was ist mit der Eifersucht?
    
    Er: Natürlich bin ich eifersüchtig! Ich spüre Kontrollverlust! Der Unterschied zu anderen Männern ist aber, dass diese Eifersucht bei Cuckolds positiv besetzt ist -- sie erregt uns.
    
    Sie: Ich finde, es ist Quatsch zu sagen „Wer nicht eifersüchtig ist, liebt nicht richtig." Für uns ist die Eifersucht eben Teil des Spiels, aber niemals etwas, was unser Handeln beeinflussen würde. Und er ist wixx- und pornosüchtig, Poppers braucht er auch in Massen, das zu wissen, wie er ständig pornos schaut, wixxt und Joints raucht, irgendwe geil.
    
    Und was ist mit eurem Sexleben?
    
    Immer wieder kommt die Frage auf, ob ein Cuckold-Paar noch Sex miteinander hat. Doch da gibt es kein Pauschalrezept. Das ist von Paar zu Paar verschieden.
    
    Er: Wenn man Sex nur als Penetration ihrer Muschi durch meinen Schwanz definiert, dann haben wir sehr, sehr wenig Sex. Allerdings ist Sex doch so viel mehr! Wie bei fast jedem Cuckold-Paar steht Cunnilingus bei uns ganz oben auf der Liste.
    
    Sie: Außerdem muss man es so sehen: Jedes Mal, wenn ich mit einem anderen Mann ficke, sei es ...
    ... vor seinen Augen oder nicht, ist es etwas, das wir gewissermaßen „zusammen erleben" -- Cuckold-Paare haben, würde ich mal behaupten, auf diese Weise ein sehr viel intensiveres Sexleben als andere Paare. Wir sind immerhin schon seit 9 Jahren zusammen und durch unsere Erlebnisse ist es immer noch so aufregend, wie in den ersten Tagen.
    
    Cuckolding -- Ein neuer Trend?
    
    Einer Statistik von des Porno-Portals Pornhub zufolge sind die Suchanfragen zum Thema „Cuckolding" seit 2013 um 56% gestiegen. Zahlreiche Artikel (sogar in Mainstream-Magazinen wie der Cosmopolitan) behandeln das Thema und man hat den Eindruck, dass immer mehr Leute zumindest das Wort kennen und sich etwas darunter vorstellen. Hat das nur mit der schnellen Verfügbarkeit von Pornografie zu tun?
    
    Sie: Natürlich spielt das Internet da eine Rolle. Aber ich denke schon, dass es durchaus einen Trend zum Cuckolding gibt, der vor allem mit zwei Aspekten zu tun hat, die verbunden sind. Einerseits die Erfolgsgeschichte des Feminismus (obwohl es noch viel zu viel zu tun gibt), andererseits die Verschiebung männlicher Rollenbilder. Niemals war es einfacher als Frau, sich sexuell auszuleben als heute und dabei vielleicht auch dominantere Rollen auszuprobieren. Andererseits ist es für Männer zunehmend auch akzeptabel, von einer Rollenerwartung abzuweichen, die so lange prägend war: Der starke Mann sein zu müssen, der keine Nebenbuhler duldet, unfassbar potent und wahnsinnig maskulin ist. Heute kann ein Mann Gefühle zeigen ...