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Zwei
Datum: 31.10.2020, Kategorien: Gruppensex
... sie nur uninteressant, sexuell meine ich. Aber hier geht es nicht um mich, sondern um dich." Das brachte sie zum Nachdenken. Sie schwieg lange und kaute auf ihrer Unterlippe rum. "Du würdest es ertragen, dabei zu sein, wenn ein Mann mit mir schläft? Überschätzt du dich da nicht?" Die Frage hatte ich mir ebenfalls tausend Mal gestellt. "Ich liebe dich. Wenn es dir hilft, glücklich zu sein, bin ich dazu bereit." Ihr Ausdruck wurde weicher, sie wusste genau, wie schwer mir allein dieses Angebot gefallen war. "Ich liebe dich auch. Und... dass du bereit wärst, so etwas zu tun, zeigt mir, wie sehr du mich liebst. Aber das kann ich unmöglich von dir verlangen. So verlockend es auch klingt." "Du könntest es dir vorstellen?" "Ich weiß nicht. Ich geh doch nicht mit jedem x-beliebigen Kerl ins Bett, auch nicht, wenn du dabei bist." "Du müsstest ihn kennen und mögen." "Du etwa nicht? Moment... du hast du schon ganz konkret jemanden im Kopf... sonst hättest du den Vorschlag nie gemacht. Jemanden, den du magst, völlig vertraust. Du Scheiße, du denkst an deinen Helge, nicht wahr? Ist das dein Ernst?" Aus ihrem Mund klang das tatsächlich wie ein bizarrer Vorschlag. Trotzdem nickte ich. "Janine... bitte, das geht doch nicht. Er ist doch dein bester Freund, oder nicht? Willst du die Freundschaft aufs Spiel setzen? Was, wenn du es nicht erträgst? Du kannst ihm doch nie wieder in die Augen sehen. Wer sagt dir überhaupt, dass er da mitspielen würde? Ich ...
... denke, das ist so ein spiritueller Freak?" "Nein, das ist er nicht. Oder nicht nur. Er tut Dinge aus Liebe. Ich kann dir das nicht näher erklären, weil er mir Dinge im Vertrauen erzählt hat, aber es wäre nicht das erste Mal." "Du willst deine Freundschaft riskieren? Für mich?" "Du hast deine Ehe für mich beendet." Sie schwieg betroffen. Dann nahm sie mich in ihre Arme und weinte leise. "Ich verdien dich nicht. Du bist zu gut für mich. Du brauchst das nicht zu tun. Das kann ich nicht von dir verlangen." "Du musst es nicht verlangen, ich biete es dir an." Sie küsste mich zärtlich. "Dafür danke ich dir. Aber..." "Denk einfach drüber nach. Ihr müsstet euch ja erst kennenlernen. Du kennst ihn nur aus meinen Erzählungen." "Ja, warum eigentlich? Warum hast du ihn mir bis jetzt nicht mal vorgestellt?" "Er hatte genug mit seinem Leben zu tun. Das scheint sich jetzt zu stabilisieren. Beim letzten Mal war er fast wieder der alte. Voller Energie und Ausgeglichenheit." "Das ist eine völlig verrückte Idee. Du bist echt total durchgeknallt." "Das passt gut, dass du auf Durchgeknallte stehst. Soll ich ihn zum Essen einladen, dass ihr euch beschnuppern könnt? Wenn er dich nicht reizt, bräuchte ich gar nicht mit dem Angebot zu kommen." Karola sah an mir vorbei und kaute wieder auf ihrer Unterlippe herum. "Kennenlernen möchte ich ihn sowieso. Ist dir mal aufgefallen, wie oft du von ihm erzählst? Wenn du nicht stocklesbisch wärst, wäre ich schon längst ...