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Zwei
Datum: 31.10.2020, Kategorien: Gruppensex
... Vorher war übrigens nichts zwischen uns gelaufen. Nein, das stimmt auch nicht. Sie war am Wochenende davor bei mir. Sie hat mir da einen runtergeholt, damit wir unbeschwert miteinander kuscheln konnten. Ich weiß, wie quer das alles klingen muss. Aber es war so. Sonst haben wir uns nur gestreichelt und geküsst. Das war erst nach dem Dreier anders." Karola hatte ihren Blick gesenkt und schien den Tränen nahe. "Karola... es tut mir leid. Es war nicht richtig. Es ist nicht in Ordnung. Du bist zurecht verletzt. Aber das wird doch nicht besser, wenn du jetzt versuchst, sie zu verletzen. Falsches noch falscher zu machen. Ich mag dich, Karola. Und wenn ich den Eindruck hätte, dass du Janine nicht liebst, hätte ich mich niemals auf die ganze Geschichte eingelassen, glaub mir das. Ich schlafe gern mit dir, das sage ich dir jetzt auch in aller Deutlichkeit. Du bist eine wunderbare, begehrenswerte Frau. Aber nicht so. Das geht nicht. So geht es nicht." Ich drückte sie an mich, denn jetzt fing sie tatsächlich an zu weinen. "Komm, wir machen reinen Tisch. Wir rufen Janine jetzt an. Wir können die Sache ausdiskutieren. Entweder sie kommt hierher und wir reden. Oder ihr unterhaltet euch alleine. Und wenn... es wirklich so dringend für dich ist, mit mir zu schlafen... kann ich mir auch vorstellen, dass sie dir das einfach zugesteht, wenn du sie danach fragst. Oder wir entscheiden gemeinsam, dass dies so nicht funktionieren kann. Und ich ziehe mich zurück, lasse euch beide in ...
... Ruhe. Was meinst du? Ist das nicht eine bessere Idee?" Sie antwortete nicht. War dazu nicht mehr in der Lage. Bekam einen Weinkrampf, der nicht aufhörte. Mir Angst machte. Abschied Mein Handy klingelte. Ich hatte noch nie böse Vorahnungen gehabt. Jetzt, in diesem Moment, verkrampfte mein Herz. Helge? "Hallo Janine. Es ist etwas passiert. Karola ist bei mir. Es geht ihr nicht gut. Kannst du bitte kommen?" Oh nein. Oh nein. Ich wusste sofort, was das bedeutete. Stand da, mein Handy in der Hand, unfähig zu antworten. Unfähig, einen Muskel zu bewegen. "Janine?" Helges Stimme hörte ich wie im Nebel. Dumpf, aus weiter Entfernung. "Janine, bist du noch dran? Sag doch bitte was." "Ich... ich komme. Ich bin in zehn Minuten da." "Gut. Fahr bitte vorsichtig. Oder nehm dir ein Taxi. Dreh mir bitte nicht durch. Bis gleich." "Ja. Bis gleich." Sie wusste es. Sie wusste es die ganze Zeit. Einmal im Streit, hatte sie es angedeutet. Aber geschwiegen, als ich nachfasste. Und jetzt hatte sie Helge damit konfrontiert. Es war ein Wunder, dass ich keinen Unfall baute. Zweimal sah ich die rote Ampel und reagierte nicht. Fuhr einfach weiter. Wildes Hupen und Reifenquietschen. Bedeutungsloser Dreck. Titschte einen Wagen beim Einparken an. Verflucht. Es war Karolas. Glück im Unglück? Helge drückte den Öffnungsmechanismus. Ich rannte die Treppe rauf. Er hatte die Wohnungstür nur offengelassen, erwartete mich dort nicht. Als ich in das Zimmer kam, sah ich warum. ...