1. Zwei


    Datum: 31.10.2020, Kategorien: Gruppensex

    ... Vielleicht brauchst du keinen neuen Partner, sondern einfach nur einen Weg, dich ihr zu öffnen. Denk mal drüber nach."
    
    "Kannst du auf Wasser wandeln?"
    
    "Möglich. Ich habe es nie probiert. Es gab... nein, darüber rede ich lieber nicht. Ein Wunder, dass du mich nicht jetzt schon für total durchgeknallt hältst."
    
    "Du bist total durchgeknallt. Hilfst du mir, so zu werden, wie du?"
    
    "Darauf kannst du dich verlassen. Ob ich dir damit allerdings einen Gefallen tue..."
    
    Zauberlehrling
    
    Was für eine irre Begegnung. Janine entpuppte sich als echte Bereicherung, nicht nur für die Yoga-Stunden, sondern auch in meinem privaten Leben. Am Abend nach der ersten Stunde versackten wir noch zusammen in einer Kneipe. Naja, wir tranken zwei Bier und erzählten uns unsere komplette Lebensgeschichte. Rückhaltlos.
    
    Ich erzählte ihr Dinge, die niemand sonst von mir wusste. Sie tat dasselbe. Vielleicht, weil wir uns ähnlich waren. Vielleicht, weil wir als Partner nicht in Frage kamen, aufgrund ihrer sexuellen Orientierung. Auf jeden Fall fiel es uns unglaublich leicht, dem anderen voll zu öffnen.
    
    Am zweiten Abend hatte ich noch zehn Schülerinnen. Die Hälfte davon war laut Janines Einschätzung geil auf mich, und deshalb bereit, alle Folterqualen zu überstehen. Das konnte ich nicht so wirklich nachvollziehen. Ich sah auch gar keine Frauen. Beim Yoga sah ich Körper, die richtig oder falsch agierten. Die Damen hätten nackt sein können, ich hätte es nicht bemerkt. Na ja, blind war ich ...
    ... nicht. Aber betriebsblind.
    
    Dass es rapide Fortschritte in der Gruppe gab, war Janine mindestens genauso zu verdanken wie mir. Schon nach kurzer Zeit leiteten wir die Gruppe eigentlich gemeinsam. Die größten Fortschritte machte sie selbst. Sie hatte bereits die notwendige Beweglichkeit durch ihren vorherigen Fleiß erarbeitet. Sie brauchte nur das richtige Input, um sich zu perfektionieren. Es war eine Freude, das mit anzusehen.
    
    Wir trafen uns immer öfter privat. Ich gab ihr zwar auch erste Privatstunden für fortgeschrittene Asanas, aber meist hingen wir nur ab und redeten, kochten zusammen oder schauten Filme. Da ihre Mutter aus England stammte und sie zweisprachig aufgewachsen war, meist im Original, und oft drifteten unsere Gespräche ebenfalls in Englische ab, ohne dass wir es bemerkten. Und wir in eine enge Freundschaft, was wir sehr wohl merkten.
    
    Dann passierten zwei Dinge gleichzeitig. Der Lebensgefährte meiner Mutter baute gesundheitlich rapide ab und ich war zeitlich mehr eingebunden. Janine kam allen guten Vorsätzen zum Trotz wieder mit Karola zusammen. Während ich die Grenzen meiner Belastbarkeit auf die eine Art erlebte, erlebte sie den Test ihrer neu gefundenen Ruhe und ihres erstarkten Selbstbewusstseins.
    
    Wir tauschten uns nur kurz nach den Yoga-Stunden aus. Sie hatte übrigens nicht falsch gelegen, wenigstens bei zwei der fünf Damen. Beide versuchten penetrant, mich nach der Stunde zu privaten Vergnügungen zu verleiten. Diskussionen über Yoga und die ...
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