Theresa 01
Datum: 03.11.2020,
Kategorien:
Erstes Mal
... versuchte noch sie anzulächeln, aber da war es auch schon um ihn geschehen. Mit einem letzten, lauten Grunzen, bohrte er sich tief in sie und kam. Sein ganzer Körper zitterte eine Weile, während er das Kondom befüllte, dann entspannte er sich und fast gleichzeitig zog er sich auch schon wieder aus ihr zurück und ließ sich schwer atmend neben ihr aufs Bett fallen. "Puh, das war heftig," war alles, was er von sich gab. Theresa war so perplex, dass sie eine Weile einfach nur da lag und überlegte, wie sie sich verhalten sollte. Um wirklich wütend zu sein, war sie viel zu überrascht. Aber einfach aufstehen und gehen, das kam auch nicht in Frage. Sie hatte zwar schon Männer erlebt, die sich beim Sex egoistisch verhalten hatten, aber so seltsam war es noch nie gewesen.
Theresa überlegte, ob sie diplomatisch vorgehen sollte, beschloss dann aber, ihn einfach zu konfrontieren: "Sag mal, Thilo, machst du das immer so oder bist du nur zu früh gekommen?" Er sah sie mit großen Augen an. "Ich verstehe nicht. Was meinst Du?" Theresa runzelte die Stirn. Er schien ganz ehrlich nicht zu wissen, wovon sie sprach. "Naja, du flirtest mit mir. Du lädst mich ein. Du baggerst mich an und als wir dann tatsächlich im Bett landen, lässt du mich einfach hängen. Findest du das normal?" Thilos ehrliche Verunsicherung wurde zusehends verzweifelter. "Wieso hängen lassen? Wir haben doch miteinander geschlafen? War es nicht das, was du wolltest?" Wow. Theresa begriff, dass er nicht mit ihr spielte, sondern ...
... wirklich nicht wusste, was sie meinte. "Bin ich die erste, die sich bei dir beschwert nach dem Sex?" fragte sie, jetzt neugierig, was der Grund für sein seltsames Verhalten war. Thilo nickte. "Naja, so oft ist es dazu noch nicht gekommen, aber beschwert hat sich tatsächlich noch keine." "Es ist aber auch keine geblieben oder wollte sich ein zweites Mal mit dir treffen?" riet Theresa. Diesmal schüttelte Thilo den Kopf. "Mache ich denn etwas falsch?"
Da hatte sie sich ja was eingehandelt. Theresa stöhnte innerlich. Er war so selbstbewusst aufgetreten und jetzt diese Unerfahrenheit. Wie konnte es so etwas überhaupt geben? "Hast du denn noch nie einen Liebesfilm oder einen Porno gesehen?" fragte sie ihn. Wieder schüttelte Thilo den Kopf: "Bei mir zuhause war das Thema tabu. Meine Eltern haben keinen Fernseher und Internet gibt es nur im Arbeitszimmer meines Vaters, wenn es wirklich gebraucht wird." "Aber jetzt wohnst du doch nicht mehr zu Hause," versuchte Theresa es noch einmal. "Ja, aber ich habe es nie anders kennen gelernt und bisher habe ich nichts vermisst. Real ist das Leben doch viel schöner." Theresa war hin und her gerissen. Einerseits war sie frustriert und genervt. Sie hatte sich auf heißen Sex gefreut und jetzt gab es Gerede. Andererseits konnte sie Thilo ja auch nicht weiter so in seiner Unwissenheit belassen, dafür war er zu sympathisch. Sie verfluchte ihre Vorgängerinnen, dass sich keine die Mühe gemacht hatte, ihn aufzuklären! Noch einmal sah sie ihn sich an: ...