1. Der Weg zum Regenbogen (03)


    Datum: 19.12.2018, Kategorien: Schwule

    ... Kunstwerke, die ihn über die Grenzen hinaus berühmt gemacht hatten. So war es auch nicht verwunderlich, dass er seiner Lieferanten traf, der auch mit einem Stand auf dem Markt vertreten war. Hocherfreut umarmte er Jan und begrüßte ebenso freundlich Jans Begleitung, den Jan als seinen Mann vorstellte. Es stellte sich für Sven heraus, dass der nette Herr, Dietmar Wendler hieß und ein guter Freund seines Jans ist, der ihn damals unterstützte ihn zu finden. Er war es auch, der Jan zu seinen Eltern begleitete. Dietmar Wendler erklärte Sven, dass er sich sehr freue ihn endlich kennen zu lernen und er selbst Jan jetzt noch viel besser verstehe, mit seiner Wahl Sven als Freund zu haben. Mit dieser Ansage hatte Sven niemals gerechnet und er warf Dietmar ein Lächeln zu, um dass er fast seinen Freund Jan beneidete. Auch Dietmar Wendler lebte in einer sehr engen und glücklichen Beziehung mit einem Mann.
    
    Gelegentlich besuchten sie Jan in seinem Atelier, der als Designer tätig war und so manchen Auftrag an Jan vermitteln konnte. Jans Arbeiten inspirierte auf der anderen Seite die Arbeit des jungen Designers, der sich bereits in seinen jungen Jahren einen guten Namen gemacht hatte und zu einem gefragten Designer avancierte. Sven staunte nicht schlecht, als er so nebenbei erfuhr, wie berühmt sein Schatz eigentlich war. Ganz stolz war Sven auf seinen Mann und legte seinen Arm um Jan, um aller Welt zu zeigen, dass Jan zu ihm gehört. Dietmar führte die Herren zu seinem Stand, um Jan die ...
    ... neuesten Erzeugnisse der Firma zu zeigen. Jan staunte nicht schlecht, als er die Neuerungen betrachtete, die aber nicht für ihn in Frage kamen. Ihn interessierten die neuesten lichtechten Farben, mit denen die Naturwolle problemlos eingefärbt werden konnte. Vor seinem inneren Auge entstanden die neuesten Werke, die er sofort skizzieren wollte, damit nichts in Vergessenheit geriet. Er bat Dietmar um das benötigte Papier und ließ ihn im Büro zurück. Jan bat Dietmar mit seinem Sven im gegenüberliegenden Cafe bei einer Tasse Kaffee auf ihn zu warten.
    
    Sven und Dietmar hatten sich auf Anhieb gut verstanden. Beide waren selbstständig und ihre Tätigkeiten verlangten ihnen große Verantwortung ab, die sie beide zum Wohle ihrer Angestellten zufriedenstellend erfüllten. Mit einigen wenigen Sätzen beantwortete Sven Dietmars Fragen auf sein damaligesVerschwinden, unter dem Jan schwer gelitten hatte. Sven wiederum erzählte Dietmar wie sie sich wiederfanden und nun für immer zusammenbleiben werden. Just in diesem Moment betrat Jan das Cafe und sein suchender Blick fand auf Anhieb seine „Männer“ , die ihm ihre Freude zeigten, als sie ihn zu sehen bekamen. Jan unterbreitete Dietmar seine Skizzen, der sie fachmännisch begutachtete. Diese Skizzen versetzten Dietmar in Erstaunen und er zeigte seine Bereitschaft mit Jan ins Geschäft zu kommen. Beide machten einen Termin fest, deren Festlegung von Sven unterbrochen wurde, mit dem Hinweis „bitte erst nach Ostern“ , das lächelnd von Jan und Dietmar ...
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