1. Wie Kim in unser Leben trat Teil 07


    Datum: 11.12.2020, Kategorien: Transen

    ... Video.
    
    Nachdem ich es mir auf dem Bett gemütlich gemacht hatte, öffnete ich den Cloudspeicher der Kamera und war erstmal enttäuscht. Das Mikrofon war offenbar so sensibel, das es quasi immer anschlug, wenn jemand in unserem Haus einen Muks abgab. Aber schon mit wenigen Klicks hatte ich die ganzen kurzen Videos gelöscht und konnte das Video des gestrigen Abends identifizieren. Die Aufnahme war wunderbar, akustisch und optisch, fast wie Kino. Ich setzte die Kopfhörer auf und schaute erst einmal in einen leeren Raum. Die beiden hatten offenbar schon im Hausflur ordentlich Lärm gemacht.
    
    Klar und deutlich hörte ich Kims Stimme.
    
    „Mia, jetzt beruhig dich doch endlich!"
    
    „Willst du mich verarschen, warum soll ich mich beruhigen!?" Mia war richtig aufgebracht. „Dieser Schmierlappen packt mir unter den Rock und ICH soll mich beruhigen?"
    
    Sofort rebellierte es in mir. Wer hatte Mia begrabscht?? Na gut, wer hatte - außer Kim - Mia noch begrabscht?
    
    „Ich glaub, wir müssen mal reden, Mia!" Kim kam mit zwei Weingläsern in der Hand ins Wohnzimmer. Endlich sah ich aus meiner Kameraperspektive mal etwas!
    
    Mia kam hinter Kim her.
    
    „Wenn der Hartmann sich morgen nicht entschuldigt, gehe ich zum Personalrat!"
    
    Aha, jetzt wusste ich Bescheid. Herr Hartmann war der Teamleiter von Mia, ein etwa 60-jähriger dicker Mann, eher schon der Opi-Typ. Sie kam bisher gut mit ihm klar, ohne dass sie jemals irgendwelche Anzüglichkeiten erwähnt hätte.
    
    „Komm, jetzt setz dich hin." Kim ...
    ... deutete auf den Platz auf dem Liegesofa neben ihr. Mia setzte sich und trank einen großen Schluck aus dem Weinglas.
    
    Nach kurzer Zeit legte Kim ihr eine Hand auf den bestrumpften Oberschenkel und schüttelte leicht mit dem Kopf.
    
    „Ich dachte du wärst schon weiter!"
    
    „Was meinst du?" Mia wirkte verunsichert.
    
    „Du hast mir gesagt, mein Pattaya-Girl zu sein! Also warum verhältst du dich jetzt so? Oder willst du jetzt sagen, dass Herr Hartmann kein solventer Kunde wäre?"
    
    Mia guckte Kim an. Man sah ihrem Blick an, wie unterwürfig sie gegenüber Kim war.
    
    „Ich verstehe nicht, was diese Szene heute sollte!"
    
    „Das verstehst du nicht? Guck dir den Fettsack einmal an!"
    
    Ohne vorheriges Anzeichen gab Kim meiner Mia eine schallende Ohrfeige.
    
    Mia schrie kurz, aber spitz auf. Noch bevor sie sich von dem Schlag erholt hatte, zog Kim sie an den Haaren vom Sofa! Ich konnte nicht glauben, was ich da sah. Was eine Brutalität gegen die Liebe meines Lebens!
    
    Mia schleppte sich hinter Kim her und krabbelte jetzt über das Parkett im Wohnzimmer und heulte.
    
    „Da befindest du dich, mein Mädchen!" Kim stolzierte durch das Zimmer und zog Mia am Haarschopf hinter sich her. Es schien Mia nicht körperlich weh zu tun, so stark zog Kim nicht. Eher sah es so aus, als würde Kim meine Frau am Schopf so wie an einer Hundeleine führen.
    
    „Wenn ich es will, bewegst du dich! Und ich will dafür nicht immer so deutlich werden müssen, wie jetzt gerade. Hast du mich verstanden? Hast du mich ...
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