1. Seltsame Tage #02


    Datum: 19.12.2020, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie,

    ... ebenfalls vor und fragt ob sie mich über die Baustelle führen darf. Nina ist etwa 1,70 groß und hat feuerrot gefärbte Haare. Ihre Figur ist ebenfalls der Hammer. An allen Seiten Rund und Knackig. Ich nicke und folge ihr, während Skippy sich, wohl etwas über mein Auftreten verwirrt im Container einen Kaffee einschenkt und sich zum Bauleiter setzt.
    
    Sie zeigt mir die einzelnen Räume und kommt mir dabei körperlich ziemlich nahe, was mich doch ein wenig überrumpelt. Ist sie vielleicht lesbisch und ich hatte als Michael gar keine Chance bei ihr zu landen? Oder kommt es mir nur so vor, weil ich es gerne hätte, dass ich ihr näher komme?
    
    Sie streift immer wieder meine Schultern um mich durch das Haus zu dirigieren und ich genieße es irgendwie. Also entweder bilde ich es mir ein, oder die gute Dame flirtet irgendwie mit mir.
    
    Nach dem Rundgang landen wir wieder vorm Container und Nina bedankt sich fürs Bringen der Pläne. Dann klopfe ich an die Fensterscheibe und Skippy kommt raus, damit wir wieder fahren können.
    
    „Ich hoffe, wir sehen uns mal wieder." Verabschiedet sich Nina von mir und ich beantworte dieses mit einem breiten Lächeln.
    
    Auf dem Weg zurück fährt Skippy noch langsamer, wie ich finde und grinst die ganze Zeit über. Ein paar Kilometer schaue ich mir das an und wende mich ihm dann zu.
    
    „Was gibt´s denn da zu grinsen?" frage ich.
    
    „Die Kundin sah so aus, als wolle sie irgendwie... naja, wie soll ich sagen? ... als wolle sie direkt über dich her ...
    ... fallen."
    
    Ich ziehe meine Augenbrauen hoch und frage nach, wie er darauf komme.
    
    „Es sah irgendwie so aus. Vielleicht bist du ja ihr Typ."
    
    „Ihr Typ?" frage ich weiter als wüsste ich nicht, was er meint.
    
    „Du schaust halt heiß aus und wenn sie vielleicht auf Frauen steht, dann würdest du vielleicht in ihr Beuteschema passen." Sagt Skippy und wendet sich zu mir um dann noch hinzu zu fügen: "Ich zumindest würde nicht nein zu dir sagen."
    
    Ich schaue nur kurz auf die vollgemüllte Rückbank und schaue ihn dann wieder an.
    
    „Ach, wäre die Rückbank frei, dann ja aber so komm ich nicht in Stimmung."
    
    Jetzt, grimmig dreinschauend wendet er sich wieder dem Straßenverkehr zu. Habe ihn wohl etwas vor den Kopf gestoßen oder er meint, dass ich das ernst gemeint hatte. Egal, das soll nicht mein Problem sein.
    
    Zurück im Büro ruft Mike mich zu sich. Sie bietet mir einen Kaffee an, den ich aber erst mal ablehne. Wir setzen uns an den großen Tisch, wo Kopien der Pläne der Villa liegen.
    
    „Sie haben wohl einen Eindruck hinterlassen."
    
    Ich schaue fragend.
    
    „Ich habe das Projekt erst heute Früh von ihrem Cousin übernommen und werde mich heut Abend mit der Kundin treffen. Sie rief eben an und fragte, ob Sie auch dabei sein können."
    
    „Ich habe noch nichts vor. Würde also gehen." Antworte ich zustimmend.
    
    „Sehr schön. Möchten Sie bei mir mitfahren?"
    
    Ich nicke.
    
    „Also um 16 Uhr fahren wir los."
    
    Ich gehe rüber zur Toilette, wo ich mich zum einen erleichtere und zum anderen Mia anrufe. ...
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