The Beautiful Black Bull
Datum: 19.12.2020,
Kategorien:
Verschiedene Rassen
... debts."
„You are not indebted to me Aman. I like to teach all of you."
„Ok, but it would give me a better feeling to do so."
Ich folgte dem kurzen Wortwechsel und adsorbierte dabei erneut den aufregenden Kontrast der beiden Hände. Die helle Haut meiner Frau war arretiert in der großen dunklen Pranke, deren starke, lang greifende Finger, aber deutlich zärtlicher zupackten, als dies bei mir der Fall gewesen war. Sein behutsamer Griff wirkte irgendwie inspirierend. Rohe urtümliche, afrikanische Kraft, die eine feingliedrige Extremität von skulpturaler Schönheit umschloss. Dazu fähig jederzeit mit brutaler Gewalt zuzudrücken und doch gezähmt von der Anmut und Weichheit dieser formschönen und feingliedrigen hellen Finger.
„Frank... Hey Frank?"
„Ja Schatz?",ich löste mich wieder aus meiner kleinen Gedankenblase und sah meine Frau fragend an.
„Alles ok?"
„Ja, alles ok!"
Die beiden Hände lösten sich voneinander. Für einen Moment herrschte so etwas wie verlegenes Schweigen. Meine Frau sah mich wieder fragend an, ich blickte zwischen ihr und unserem Gast hin und her und Amans Blick hing wie fest getackert an Nicole.
Irgendwie keimte in mir der Verdacht, dass dieser Bär von einem Mann, vielleicht gar nicht hier war, um sich mit seinem Hilfsangebot, für geleistete Deutschstunden erkenntlich zu zeigen. Eine Vermutung schwelte, in meinem Kopf. Ein Gedanke, der mit schnellen Flügelschlägen durch meinen Bauch zu rauschen begann und mir eine Gänsehaut bescherte. ...
... Ich taxierte ihn und beobachtete wie seine Augen aufmerksam jeden Zoll ihres Körpers vermassen. Zu gerne hätte ich gewusst was für ein Film hinter dieser schwer zu durchschauenden Miene unseres Gastes ablief.
„Ich denke ich gehe dann mal mit Aman raus und wir beseitigen das Blattwerk."
Nicole wand sich von uns ab, flanierte Nonchalance in die Küche und stellte eine Espressotasse unter das Ausgabefeld. „Eine hervorragende Idee mein Schatz! Ich sortiere während ihr draußen arbeitet unseren Kleiderschrank. Aber erst brauche ich noch einen Kaffee."
Ich bemerkte wie die leuchtenden Augäpfel in Amans schwarzem Gesicht, meiner Frau wie ferngesteuert hinterher rollten und ich war mir sicher, dass ihm gefiel war er sah. Ich konnte ihn verstehen. Meine Frau war ein Hingucker. Er war nicht der erste Mann, der dieses schöne Geschöpf so ungeniert anstarrte und ich genoss es sogar zu beobachten, welch betörende Wirkung Nicole auf diesen Afrikaner hatte. Doch es schien tatsächlich so, dass er uns nicht aus purer Hilfsbereitschaft mit seiner Anwesenheit beehrte. Eigentlich hätte ich ihn, aufgrund dieses keimenden Verdachtes, unter einem Vorwand wieder hinaus komplimentieren sollen, doch ich folgte einer inneren Stimme, die mir riet, abzuwarten... einfach nur abzuwarten.
„Wenn ihr im Garten schön fleißig wart, dann mache ich nachher ein paar Waffeln zur Belohnung.",verkündete Nicole und zwinkerte uns dabei aus der Küche zu.
Aman blickte fragend zu mir. Offenbar reichten seine ...