1. Unerwartete Unterwerfung - Kap. 04


    Datum: 24.12.2020, Kategorien: BDSM

    Zu meinem Glück hatte der Regen nachgelassen, sodass ich auf dem Weg nach Hause noch eine kleine Runde drehen konnte, ohne dabei völlig durchnässt zu werden. Meine Gedanken drehten sich jedoch die ganze Zeit um das eben erlebte und glücklicherweise verlief ich mich in diesem Zustand nicht noch aus Versehen. Neben vielen geilen und versauten Ideen, die mir durch den Kopf schossen beschäftigte mich in erster Linie die Frage wie viel Susi wohl in Katrin steckt... Oder umgekehrt. Wie getrennt waren diese beiden Personen beziehungsweise Persönlichkeiten? Oder war doch alles eins? Doch egal wie lange ich grübelte, dieses Fragen würde ich wohl nicht alleine beantworten können.
    
    Nach einer guten Stunde stand ich inzwischen doch etwas nass und frierend vor meiner Haustür und beschloss erst einmal aus den nassen Klamotten herauszukommen und heiß zu duschen. Also ich geduscht und im kuscheligen Jogginganzug wieder ins Wohnzimmer kam, fiel mein Blick auf mein Handy. Mehre Anrufe in Abwesenheit von einer unbekannten Nummer... Schlagartig bekam ich ein schlechtes Gewissen, legte mich möglichst bequem aufs Sofa und drückte den Rückruf-Button.
    
    Kaum hatte ich das Handy am Ohr wurde das Gespräch auch schon angenommen und ich hörte Katrins schüchterne Stimme: „Hi Paul..." „Hallo Katrin, tut mir leid, dass du warten musstest, aber unter die Dusche nehme ich das Handy in aller Regel nicht mit... Wie geht es dir? Und wie geht es Susi?" Ein kurzes Lachen erklang an der Gegenseite: „Du hast ...
    ... ein ziemliches Chaos an Gefühlen und neuen Eindrücken in meinem Kopf hinterlassen...
    
    Aber insgesamt geht es mir ganz gut, denke ich... Ich bin froh, dass meine Überlegung wohl nicht ganz falsch war und ich scheinbar bei dir an der richtigen Adresse bin. Ansonsten schwebe ich immer noch etwas, weil ich einen so geilen Orgasmus hatte wie schon lang nicht mehr und gleichzeitig habe ich etwas Probleme mich zu setzen, weil ich erstmals in meinem Leben den Popo versohlt bekommen habe..."
    
    Mir fiel ein Stein vom Herzen als ich ihre Beschreibung hörte. Ich hatte wohl mit meinem Vorgehen nicht ins Klo gegriffen und fragte mit lachendem Unterton: „So? Man hat dir den Hintern verhauen? War es nicht ehr Susis Arsch, der heute bearbeitete wurde?" „Jaaa, schon, aber wir teilen uns wohl irgendwie einen Körper", erwiderte sie lachend. „Ich kann es dir nicht wirklich erklären Paul... Ich glaube nicht, dass ich eine gespaltene Persönlichkeit oder sowas habe, aber irgendwie gibt es da schon zwei Seiten in mir.
    
    Als Susi kann ich mich fallen lassen, mich unterwerfen und spielen. Ich könnte aber zum Beispiel nicht dieses Telefonat mit dir führen oder auch meiner normalen Arbeit nachgehen. Möglicherweise vermischt es sich etwas, wenn ich mehr Gelegenheit bekomme auch als Susi zu agieren, vielleicht möchte ich mich irgendwann auch in meinem Alltag unterwerfen und geführt werden, aber im Moment ist für mich sehr gut, dass ich es etwas voneinander abgrenzen kann."
    
    „Ich denke, das kann ich ...
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