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Der Club der jungen Dichterinnen 03
Datum: 28.12.2020, Kategorien: Erstes Mal
... ihm und er spürt etwas in sich, was er schon so lange Zeit nicht mehr gespürt hat. Er erlaubt sich noch ein paar Schrittchen weiter zu gehen. Dann taucht die sogenannte Vogelinsel auf. Es ist eine große Insel mitten im See, sie steht weitestgehend unter Naturschutz, aber es gibt einen kleinen Bereich, an dem man anlanden darf. Aber so weit raus auf den See traut sich fast niemand und heute sind sie ganz allein hier. Sie erreichen den Strand und rutschen mit dem Boot sachte auf den Sand. Noch bevor er die Spritzdecke öffnen kann, ist sie bereits aus dem Kajak gesprungen und zieht es etwas höher auf den Strand. Dann reicht sie ihm die Hand und hilft ihm aus dem engen Boot. „Wir sind da, wie wäre es mit Kaffee und Kuchen?" „Das hast du alles dabei? Du bist perfekt." „Na, das habe ich schon anders gehört, aber komm, hilf mir beim Ausladen." Sie ziehen die Paddelsachen aus und stehen sich in Shirts und Shorts gegenüber. Während er noch sinniert, wie schön sie ist, öffnet sie den Stauraum am Boot und holt eine große Stranddecke, und einige kleine Behälter hervor sowie zwei große Tassen und eine Thermoskanne. Dann breiten sie die Decke aus und richten ihr kleines Strandcafé ein. „Voilà, Monsieur!" „Merci, Madame!" Sie setzen sich nebeneinander und servieren sich gegenseitig Kaffee und die kleinen Kuchenstücke. „Die letzte Tasse sparen wir uns für später auf, jetzt lass uns erst mal schwimmen gehen." Sie springt auf, zieht ihn an der Hand nach oben. ...
... Wieder stehen sie sich gegenüber. „Ich habe noch nie nackt gebadet." „Es fühlt sich toll an, glaub' mir. Aber magst du es jetzt nicht, wenn ich dabei bin?" „Na, dich FKK-Fan werde ich ja mit Hosen nicht ins Wasser bekommen und wenn du kurz die Augen schließt..." Er folgt ihrem Wunsch und hört, wie sie sich die Hosen und das Hemd auszieht, dann ihre schnellen Schritte über den Sand und das Platschen, als sie in den See springt. Er wartet kurz, öffnet dann die Augen, sieht sie schon etwas weg vom Ufer schwimmend und winkend, schlüpft selbst aus den Kleidern und eilt ihr nach. Sie schwimmen einige Zeit nebeneinander her und dann zurück ans Ufer. Als sie beide stehen können, aber das Wasser noch so tief ist, dass nur der Kopf herausschaut, hält er inne. „Soll ich die Augen ..." „Nein, es ist in Ordnung -- wenn es für dich auch in Ordnung ist." Sie gehen durch das flacher werdende Wasser Richtung Ufer. Als ihr Körper aus dem Wasser herauszuragen beginnt, ergreift sie seine Hand ohne ihn anzuschauen und lässt sich auf den Strand führen. Vor ihrer Stranddecke löst sie ihre Hand aus seiner und stellt sich vor ihn. „Gefalle ich dir? Findest du meinen Körper...", sie zögert kurz, „...begehrenswert?" „Du bist wunderschön", er muss kurz innehalten, bevor er es sich auszusprechen traut, „und unbeschreiblich begehrenswert." „Dann lass uns jetzt die Decke in die Sonne legen. Ich möchte neben dir liegen und mich von den den Sonnenstrahlen trocknen lassen." Sie ...