1. Pauline, weitere Lektionen


    Datum: 12.01.2021, Kategorien: BDSM

    ... so ganz und gar ich zu sein. Ist das wirklich auch so etwas wie Vorfreude in der Fantasie eines ordinären dicklichen Kerls in Lederweste, Stoffhosen, Halbglatze und schwitzigen Grabbelhänden die Hauptrolle zu spielen? Sex hatte ich doch nun wirklich genug, oder? Und aus mir rausgegangen bin ich sicher auch reichlich. Die brave Pauline, wenn sie denn heute noch da ist, kauert sicher ganz klein und kopfschüttelnd irgendwo in einer Ecke. Nein, es ist nicht der Sex, denn das mich Daddy rannehmen wird, ist so sicher wie ich heute heftig aufgefickt wurde.
    
    Es ist, wenn ich mit mir ehrlich bin, tatsächlich die Gelegenheit, die ich auch haben will, nur mir ganz alleine selbst zu beweisen, dass ich es schaffe das zu tun, wofür ich bestimmt bin. Zu zeigen, nur mir alleine und ohne Hilfe zu zeigen, dass es das ist, was mich ausmacht und es so hemmungslos zu tun, wie es für die Sklavenseele in mir richtig ist, egal was mir dabei passieren wird und egal an wem und für wen ich es tue. Und ja, da ist wirklich Vorfreude in mir und der sture unerklärlich feste Wille es auch ja richtig gut zu machen und nicht zu scheitern an der Aufgabe, die ich mir selber stelle. Bald müsste der Bahnhof den Betrieb aufnehmen und die Häuser am Bahnhofsplatz schälen sich jetzt so langsam aus der Dunkelheit und ich fröstele. Was sie wohl gerade mit Britta anstellen? Frank hat schon recht gehabt, dass ich tatsächlich neidisch bin auf sie. Sie wird in diesem Zimmer von drei oder vier Männern die nächsten ...
    ... Stunden als Fickobjekt hilflos alles ertragen was ihnen einfällt -- und sie wird es am Ende vielleicht genauso leidend genießen, wie ich.
    
    04.15.
    
    Die Bahnhofsuhr rückt vor und das erste Auto eines Pendlers sucht einen Parkplatz und ich stelle mir, ganz ohne erotisches Schaudern, vor, dass ich hier stehe und alle an mir vorübergehen und in mir die Strichnutte sehen, die auf dem Weg nach Hause ist, nachdem sie die ganze Nacht anschaffen war. Und obwohl ein Teil von mir, dass verquerer Weise sogar wollen würde, ist ein anderer Teil froh, als das Taxi auf den Platz einbiegt und dann vor mir zum Stehen kommt.
    
    Der Mercedes rollt sanft aus und Daddy steigt auf seiner Seite aus und kommt zu mir rüber. Nein, wirklich so was von nicht meinem Typ, aber vielleicht ist das ja eher umso besser und er mustert mich, wie ich ihn mustere, nur dass ich ganz sicher sein Typ bin. Man sieht Daddy an, dass er ziemlich abgehalftert ist und wenn er nicht Taxi fährt, lebt er sicher alleine und gehört zu den Kerlen, die das Vergnügen mit mir im Pornokino hatten. Der Kranz dünner Haare, das etwas teigige Gesicht, die stämmige, aber dickliche Figur nur ein paar Zentimeter grösser als ich. Das karierte Hemd unter der speckigen Lederweste über der breiten Gürtelschnalle und den fleckigen grauen Stoffhosen und durchbrochene Gesundheitsschuhe.
    
    Nein, wirklich, wirklich nicht mein Typ und dann auch noch gut ein paar Jahre älter als mein Vater. Eher 50 als mittvierzig. In seinen Augen allerdings kann ich ...
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