1. Verhext, ein (trans)erotisches Märchen


    Datum: 11.10.2018, Kategorien: BDSM

    ... dich ab jetzt Denise nennen, so brauche ich mich nicht umgewöhnen."
    
    "Ich bin doch kein Mädchen", warf Dennis ein.
    
    "Das ist mir egal, du heißt von jetzt an Denise. Verstanden?"
    
    Dennis nickte.
    
    "Gut, sage mir, wie du heißt."
    
    Dennis zögerte einen Moment, schließlich sagte er "Denise."
    
    "Sehr schön. Es ist übrigens sehr doof, dass du kein Mädchen bist. Ich bräuchte dir keine neuen Kleider zu besorgen." Sie sah Dennis abschätzend an, "Allzu groß und wuchtig bist du nicht, vielleicht passen dir einige der Sachen."
    
    "Ich kann doch keine Kleider tragen", protestierte Dennis.
    
    "Wenn ich das bestimme, kannst du das und wirst du das auch tun. Klar?"
    
    Julia starrte Dennis so lange durchdringend an, bis er klein beigab und leise "Ja" sagte.
    
    "Denise", sagte Julia streng, "das war das letzte Mal, dass ich dir das durchgehen lasse, sollte ich noch einmal etwas von dir hören, das mir nicht passt, versohle ich dir gehörig den Hintern. Du weißt, dass ich da keine Hemmungen habe."
    
    Dennis nickte.
    
    "Dort in der Kommode, in der obersten Schublade liegt ein Ordner, in dem deine Aufgaben aufgelistet sind, die du im Haushalt zu erledigen hast. Deine Vorgängerin konnte sie auswendig aufsagen und das erwarte ich auch von dir."
    
    Dennis nickte zum Zeichen, dass er verstanden hatte.
    
    Julia starrte Dennis noch eine Weile an. Plötzlich verengten sich ihre Augen und sie sprach leise zu sich selber, bevor sie den Raum verließ. Obwohl sie sehr leise gesprochen hatte, ...
    ... glaubte Dennis, "das könnte funktionieren" gehört zu haben. Sicher war er sich jedoch nicht. Er ging neugierig zur besagten Kommode und suchte den Aufgabenordner. Er war recht dick und in ihm war penibel vermerkt, wann welche Arbeiten im Haushalt zu erledigen seien. Es gab auch ein Kapitel darüber, wie er sich gegenüber der Hausherrin zu verhalten habe. Alles in allem war es eine Menge Zeug zum Auswendig lernen und in Dennis keimte der Wunsch das Haus zu verlassen und sich eine andere Bleibe zu suchen.
    
    Bevor er dies in die Tat umsetzen konnte, kam Jörg zu ihm, um ihm zu sagen, dass Julia ausgegangen sei und sie etwas Zeit zum Reden hätten. Jörg eröffnete seinem Freund, dass er das mit dem neuen Namen erfahren habe, dass Dennis nun Denise sei und er sagte, dass er auch dazu angehalten sei, diesen Namen zu verwenden. Dennis sollte ihm darum nicht böse sein, wenn er ab jetzt Denise zu ihm sagen würde.
    
    "Ich werde nicht sauer sein, weil ich nicht hierbleiben werde. Ich hau ab."
    
    "Du kannst nicht gehen."
    
    "Warum nicht? Ich werde schon was finden."
    
    "Man wird dich finden und hierher zurückbringen."
    
    "Und wer sollte das tun?"
    
    Jörg zuckte mit den Schultern und sagte: "Alle, die dich finden. Zum Beispiel die Polizei oder das Jugendamt. Julia hat das Sorgerecht über dich."
    
    "Ich bin achtzehn!"
    
    "Das hilft dir nicht. Sie hat es irgendwie geschafft, das Sorgerecht zu bekommen."
    
    "Woher weißt du das?"
    
    "Gestern lagen Papiere auf dem Tisch, ich habe sie schnell ...
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