1. Karibik (7)


    Datum: 25.01.2021, Kategorien: Kunst,

    ... irre, das Gefühl. Davon träume ich jetzt noch. Das war das erste Mal richtig und auch das erste Mal richtig schön. Hast es ja gesehen, wie ich dann fertig war, weil ich damit eigentlich noch gar nicht richtig fertig bin. Der Hagen räumt gerade seine Sachen aus der Steuerbordkajüte und zieht ab sofort zu mir in die Bugkajüte. Wir machen dann gleich weiter. Ich freue mich schon so darauf. Heute Abend muss Hannes in die Kombüse. Darf ich dich auch mal was fragen, Demmi?“
    
    „Aber gerne, Heike.“
    
    „Sagtest du nicht vorhin, dass man als Frau nicht mit fremden Leuten darüber redet?“
    
    „Ja, Heike, sagte ich. Aber bin ich denn ein fremder Leut für dich?“
    
    „Du olles Miststück, Demmi. Immer wieder redest du dich irgendwie raus! Aber ich habe noch eine Frage: Welchen Gefallen sollte ich dir denn vorhin tun, welche Bitte hast du an mich?“
    
    „Ach so, ja, dass hätte ich ja fast vergessen: Was hältst du jetzt von einer schönen lauwarmen Dusche?“
    
    „Dein Ernst, Demmi? Och, das wäre schön! Wie soll das aber hier gehen?“
    
    „Jemand müsste den Mike bitten, den Dieselmotor anzuschmeißen und an die Kühlwasserpumpe einen Schlauch für die Dusche anzuschließen. Ich kann das aber jetzt nicht machen. Der Hannes auch nicht, du weißt ja, warum. Würdest du das machen, gleich so, wie du jetzt bist? Die doofe Absperrleine und das Segeltuch werde ich dann auch abnehmen. Wir freien Nackten sind ja jetzt in der Übermacht. Ab sofort ist die ganze „Swallow“ für Nackte freigegeben. Stimmst du ...
    ... dafür?“
    
    „Im Prinzip ja, aber: ich soll jetzt gleich so nackig zu Mike und Björn gehen? Nicht dein Ernst!“
    
    „Und wenn ich dich nett drum bitte, Heike? Tue es für mich, bitte. Du bist jetzt gewissermaßen meine Geheimagentin. Ich will wissen, was mit dem Mike wirklich los ist. Ob der nun wirklich schwul geworden ist, oder ob er noch auf Weiblichkeit normal reagiert. Du bist doch hier an Bord die Weiblichkeit, wie sie weiblicher nicht sein kann. Deine vollen runden festen Prachtbrüste, dein wunderschöner knackiger Sportlerinnenhintern, deine makellosen muskulösen Beine, die zierlichen Füße, deine samtweiche braune Haut und dein flacher straffer Bauch mit dem unbeschreiblich plüschigen süßen Sesambrötchen unten zwischen deinen Schenkeln. Dazu noch dein liebliches Stupsnasengesicht mit den frechen blonden Kurzhaaren…
    
    Wenn er da nicht abgeht, dann müsste er wirklich schwul sein. Aber das kann ich nicht glauben. Nein, das glaube ich nicht. Ich habe ihn doch erlebt, als Mann.“
    
    Hannes steht neben uns und sein Blick geht schmachtend über Heikes Körper. „Besser hätte ich es auch nicht ausdrücken können, Demmi. Heike, du willst doch sicher auch duschen, nicht wahr? Und der Hagen bestimmt auch, zusammen mit dir. Also, sei kein Frosch und gehe zu Mike, bitte!“
    
    „Also gut! Wenn schon, denn schon. So langsam finde ich schon Gefallen daran, wenn auch Frechheit nicht gerade zu meinen hervorstechenden Charaktereigenschaften zählt, ich versuche es.“ Sie geht tatsächlich los nach Achtern, zum ...
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