1. Karibik (7)


    Datum: 25.01.2021, Kategorien: Kunst,

    ... nachvollziehen. Man lebt nur einmal und morgen schon kann alles vorbei sein…“
    
    „Wie wahr.“ Der Motor beginnt, gleichmäßig im Leerlauf zu tuckern.
    
    Aus der Luke zum Niedergang kommt Hagen mit einem Schlauch in der Hand. „Die Dusche kommt! Raustreten zum Baden!“
    
    Bevor ich mir meinen schönen Seeadler wieder vom Körper waschen lasse, will ich ihn doch noch einmal Mike zeigen. Ich nehme Hannes den Schlauch aus der Hand und lasse mir den Strahl ganz kurz zwischen die Brüste laufen. Jetzt sieht der Adler so aus, als würde er weinen. Ich habe ihm ja die Geschichte mit Claudia und Johannes, von meinem allerersten Fick, damals in München, erzählt. Er müsste eigentlich die Botschaft verstehen.
    
    Ich gehe nach Achtern zum Cockpit, wo er mit Björn die Karten studiert.
    
    Aber Mike schaut nur einmal kurz hoch und auf meinen Körper. Dann sagt er gleichgültig: „Hübsch. Aber ich hatte leider noch keine Zeit, Italienisch zu lernen, Seniora.“
    
    „Arschloch!“ sage ich leise auf Deutsch und gehe wieder. Diese Nacht gehört dem Hannes. Ich habe es versucht, mit Mike.
    
    Am Mast tobt schon die wilde Waschorgie. Hannes hält den Schlauch und schaut den beiden nackten jungen Leuten zu, wie sie sich gegenseitig
    
    einseifen und überall am Körper rubbeln und berühren. Hagen kann gar nicht genug davon kriegen, der Heike die Brüste zu bearbeiten und macht sich diesmal gar nichts daraus, dass er schon wieder eine mächtige Latte hat. Seine Eier sind hochgezogen und liegen wie zwei Tannenzapfen am ...
    ... Stamm. Auch Hannes könnte an seinem Bugspriet ein Segel aufziehen. Die Heike stört es nicht. Sie quietscht vergnügt und versucht, dem Hagen die Kanone abzuschießen. Der Hagen hält ziemlich lange durch, aber dann siegt doch die Natur über den Willen. Heike hat Stiel-Eis am Bauch. Da muss sie eben noch einmal abgewaschen werden. Ich will meinen Seeadler noch eine kleine Weile behalten und nehme jetzt selbst den Schlauch in die Hand. Hannes wäscht sich zuerst einmal selbst, dann schaut er aber wieder traurig den beiden jungen Wilden zu. Ich gebe der Heike schnell mit den Augen ein unauffälliges Zeichen zu Hannes hin. Heike versteht und dreht sich zu Hannes um. „Hagen, ich glaube, mein Rücken und mein Po sind noch nicht ganz sauber, kannst du bitte mal?“
    
    Aber klar kann der Hagen. Er findet, dass auch die Poritze, die Schamlippen und die Musch von Heike noch dringend der Tiefenreinigung bedürfen. Heike schnappt sich inzwischen die Hände von Hannes und lässt sich nun zum dritten Mal die Brüste einseifen und durchkneten. Ich frage sie: „kennst du das Gefühl, wenn du die Brüste an eine behaarte Männerbrust drückst? Probiere doch mal.“ Heike probiert es, Hannes lächelt glücklich, aber mir schnürt sich plötzlich die Kehle zusammen und ich merke, dass ich anfange zu weinen. Schnell lasse ich mir den Wasserstrahl über mein Gesicht laufen, damit es keiner merkt. Ich brauche jetzt eine Ablenkung. Eine fröhliche möglichst.
    
    „Soll ich dir mal ein kleines Geheimnis verraten, Heike? Fasse ...
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