Auf dem Weg Fortsetzung 03
Datum: 11.02.2021,
Kategorien:
Verschiedene Rassen
... mir nichts. Mit einem Herrn Malouf hatte ich auch in der zentralen Geschäftsstelle keine geschäftlichen Kontakte. Da muß ich passen. Um was geht es denn?"
„Naja, Herr Malouf ist einer unserer interessantesten Kunden hier direkt aus Düsseldorf. Und er wird ausschließlich durch mich betreut. Das habe ich bisher bei meinen, sagen wir es einmal so, besonderen Kunden, immer so gehalten. Jedenfalls bis jetzt.
Er möchte gerne, daß Sie mit Ihnen über sein Portfolio sprechen und ihm ihre Ideen dazu mitteilen."
„Wie gesagt, Herr Dr. Anders, ein Herr Malouf ist mir nicht bekannt. Jedenfalls nicht bewußt."
„Bitte verstehen Sie mich richtig. Das sollte kein Kontrollanruf sein. Ich möchte mich nur gerne mit Ihnen morgen Früh als erstes in meinem Büro treffen, damit wir gemeinsam über ihn und seine Anlagen sprechen und eine Strategie entwickeln. Zumindest möchte ich Ihre Meinung dazu hören. Es ist ja auch sein expliziter Wunsch, warum auch immer. Seien Sie bitte am Montag Morgen um 9.30 Uhr da. Ich erwarte Sie dann.
„Das geht in Ordnung. Ich werde pünktlich sein. Gibt es noch etwas zu besprechen?"
„Nein, meinerseits nicht. Nochmals, bitte entschuldigen Sie die Störung und mir ist wichtig, daß Sie wissen, daß ich Sie nicht kontrollieren möchte, oder ihnen nicht vertraue. Ich schätze ihr Engagement schon jetzt sehr. Ich kann nur sagen, dass es eine sehr gute Idee der Zentrale war, die vakante Stelle mit Ihnen zu besetzen."
„Ich habe kein Problem damit. Und vielen Dank ...
... für Ihre positive Einschätzung. Wir sehen uns morgen früh."
Sabine hatte mittlerweile, dieses Mal von Thorsten unbemerkt, das Wohnzimmer betreten.
„Hallo Süsser. Das ist aber schön. So früh waren wir schon lange nicht mehr gemeinsam zu Hause."
Sie setzte sich neben ihm auf das Sofa und trank einen Schluck seines Merlots aus seinem Glas.
Er nahm sie in die Arme und strich ihr durch das nasse, leuchtend rote Haar. Thorsten liebte es - und es roch betörend.
„Ja. Schon viel zu lange. Ich habe mich so auf dich gefreut. Wir müssen wirklich aufpassen, daß wir uns nicht verlieren. Karrieren sind nicht alles."
„Stimmt, aber meistens bist du es ja, der länger im Büro bleibt. Wir in der Uni haben in der Regel zu üblichen Zeiten Feierabend. Das ist eher deine Baustelle."
„Du hast ja Recht. Und dann bin ich schon mal zeitig zu Hause und telefoniere dann auch noch mit meinem Chef. Naja, zum Glück gab es nichts Negatives. Scheint zumindest so.
Wie war denn dein Tag? Du hast Jamal getroffen?"
„Naja, wie der Tag einer Sekretären halt so ist, wenn sie einfache Dinge tun muß, die sie nicht fordern. Aber immerhin ein Job. will nicht meckern.
Aber ja, wir haben uns getroffen. Er hat mich an der Uni abgepasst. Wir sind dann in ein nettes Cafe gegangen."
„Und?"
Sabine grinste ihn an und streichelte seine Schläfen.
„Und was?"
Sie liebte dieses Spielchen, das sie mit Thorsten abzog.
„Na, was habt ihr getan. Nur Kaffee getrunken?"
„Natürlich ! Wir waren ...